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Sie können sich beide noch sehr gut erinnern, Silvia Zachert, die Leiterin der Kita in Roggentin, und Bürgermeister Henry Tesch. „Als Silvia vor 20 Jahren mit der Idee zu mir kam, sich selbstständig zu machen und eine Kindertagesstätte in Eigenverantwortung in Roggentin auf die Beine zu stellen, war ich sofort begeistert und elektrisiert. Mit dieser Begeisterung ging ich dann auch in die nächste Sitzung der Gemeindevertretung. Erstaunt und etwas ernüchtert war ich dann schon, dass diese Begeisterung nicht durchweg geteilt wurde“, sagt Tesch rückblickend.

Silvia Zachert betont: „Aber es war Henry, der sich nicht beirren ließ und von Anfang an uns in dem Vorhaben bestärkte und unterstützte. Der immer und immer wieder in der Gemeindevertretung von Roggentin für diese Idee stritt und kämpfte. Und es ist irgendwie auch eine Geschichte für sich, dass Henry Tesch damals unser Bürgermeister in der Gemeinde Roggentin war und heute unser Bürgermeister von Mirow ist. Das passt gut.“ Die Gemeinde Roggentin ist 2014 mit Mirow fusioniert. Neben der Stadt Mirow gehören heute weitere elf Ortsteile zu Mirow.

Es war ein steiniger Weg für die Kita, sind sich Henry Tesch und Silvia Zachert einig, und strahlen am runden Geburtstag der Einrichtung, denn der Erfolg kann sich sehen lassen. Mit großer Freude dabei Waltraud Fahrnow, langjährige Abgeordnete in der Gemeindevertretung von Roggentin und ebenfalls ehemalige Bürgermeisterin. Sie gehörte zu denjenigen, die von Anfang an das Projekt unterstützten, sagt Tesch. Heute ist sie seine zweite stellvertretende Bürgermeisterin von Mirow und setzt sich weiterhin für das Projekt ein. Alle drei heben hervor, dass das, was hier in 20 Jahren entstanden ist, nur möglich war durch den Einsatz und die Unterstützung vieler. Da ist zunächst das Team unter der Leitung von Silvia Zachert mit den Mitarbeiterinnen Marlies Hirschmann, Jana Ziemer, Stefanie Behrns und Judy Peters zu nennen. Dazu gehören die vielen engagierten Eltern, Firmen und Organisationen bis hin zur Freiwilligen Feuerwehr, die über die Jahre der Einrichtung die Treue gehalten haben. Und nicht zuletzt der alles entscheidende Trägerverein, der Verein „Am Koppelberg“. Vorsitzende ist Ines Krüger, die den Verein im Mai 2001 mit aus der Taufe gehoben hat. „Es ist schön, euch alle an unserer Seite zu wissen“, sagt Silvia Zachert.

Abschließend gibt es auch noch ein Geschenk der Stadt. Die Einrichtung möchte unbedingt im nächsten Jahr ein Spielgerät ersetzen. Und so sagen Henry Tesch und Waltraud Fahrnow die Unterstützung der Stadt hierfür zu. Und gefeiert wird den ganzen Tag, mit Hüpfburg, Clowndine, Kaffeetafel und Grill, Feuerwehr, Eltern und Freunden.

Bürgermeister Henry Tesch (rechts) ließ es sich nicht nehmen, zum Kita-Geburtstag zu gratulieren.