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Das Aktionsbündnis „B96-Ausbau: So nicht!“ hat in den vergangenen Monaten weiteres Material erstellt, um die Dramatik des geplanten Eingriffs in die Landschaft sichtbar zu machen: „Wir haben in einem Geoportal den Streckenverlauf und die Dimension des Ausbaus, der ja in Wahrheit auf der überwiegenden Strecke ein Neubau neben der alten Strecke ist, auf Luftbildern dargestellt.“, sagt Annett Beitz vom BUND Neubrandenburg.

Jutta Wegner vom Kreisverband MSE von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN ergänzt: „Wir haben den Eindruck, dass vielen nicht bewusst ist, was die Planung wirklich bedeutet für unsere ganze Region. Diese wird nicht wiederzuerkennen sein und auch kein Ort mehr sein, an dem man sich gerne aufhält. Deshalb haben wir diese graphische Darstellung gewählt, damit die Menschen sich die Ausmaße plastisch vor Augen führen können.“

Das Geoportal (www.b96-ausbau-so-nicht.de) zeigt den aktuellen Planungsstand für den Ausbau der B 96 zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg. Entlang der Strecke wird an 37 Stellen die Straßenplanung – Neubau, Ausbau, neue Erschließungsstraßen und Knoten – vor dem Hintergrund des Orthophotos des Landes (LAiV M-V) gezeigt.

Das Aktionsbündnis hofft, auf diesem Wege doch noch Einsicht bei Politik, Verwaltung und IHK zu erreichen, dass der minimale Zeitgewinn auf der Strecke in keinem Verhältnis zu Naturzerstörung und Kosten steht.