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Hundeparken

Also, Hund möchte ich nicht sein. Aber nehmen wir mal an, ich wäre einer. Dann wollte ich zumindest nicht, dass mich Frauchen mit zum Netto Marken Discount in Wesenberg nimmt, also dem Roten Netto. Da gibt es nämlich nicht nur einen Eltern-Kind-Parkplatz, über den in diesem Blog schon abgelästert wurde, sondern auch noch einen für Bello und Co. Wogegen prinzipiell ja nichts zu sagen ist. Zumal ich richtig schick an einen Edelstahlring gebunden werde und sogar noch das Konterfei eines unbekannten Artgenossen an der Wand beschnuppern darf.

Allerdings zeichnet sich das Plätzchen durch zwei richtiggehende Gemeinheiten aus. Die eine kann ich ja noch nachvollziehen. Das Plätzchen ist so abgelegen, dass ich andere Einkäufer nicht begrüßen kann. Nicht jeder ist ja uns Vierbeiner gegenüber kontaktfreudig. Stattdessen macht sich die Angst in mir breit, dass mich Frauchen hier in der Abgeschiedenheit vergessen könnte. So richtig fies ist aber, dass mein Parkplätzchen von mal eben gefühlten 30 Zentimetern Tiefe nur durch einen Bordstein von einer Autoparkbucht getrennt ist. Füllt die ein Gefährt richtig aus, mache ich Bekanntschaft mit der Stoßstange.

Also auf die Hinterbeine und bellen, was das Zeug hält in der Hoffnung, dass mich der Fahrer sieht. Wobei ich da als kläffender Rehpinscher deutlich schlechtere Karten habe, als wenn ich als Neufundländer angeleint bin. Und sollte jemand ohne Kamera rückwärts einparken, hilft nur noch flach hinlegen, Kopf zwischen die Pfoten und Augen zu.