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Dass der Kleinseenbus, der zwischen den Orten und Ortsteilen von Mirow, Wesenberg, Wustrow und Priepert momentan drei Mal täglich verkehrt, sich nicht nur für die An- und Abreise der Gäste mit Bahn und Bus eignet, beweisen aktuelle Empfehlungen der Touristinformationen. So werden Touren mit kulturellem Hintergrund nach Mirow, Wesenberg und in den Skulpturenpark vorgeschlagen. Für aktivere Gäste gibt es außerdem Empfehlungen zur An- und Abreise mit dem Kleinseenbus zu Paddeltouren durch die Schwaanhavel oder auf der Rätzseerunde sowie zum Wandern in und um Priepert. Die Empfehlungen sind dabei nur eine Auswahl von Ideen, wie Gäste einen abwechslungsreichen Tag unter Nutzung des Kleinseenbusses gestalten können. Viele, weitere Möglichkeiten und Ausflüge sind denkbar. Durch den kostenfreien Fahrradtransport eignet sich das Angebot auch bestens, um längere Radtouren durchzuführen und mit Hilfe des Busses Kraft zu sparen oder dem Wetter zu trotzen.

Empfehlungen auf Internetseite zusammengestellt

Gerade bei der momentan unbeständigen Wetterlage und den weniger einladenden Bedingungen an den Badestrand hilft der Kleinseenbus damit, jeden Urlaubstag zu einem tollen Erlebnis werden zu lassen. Alle Tourenempfehlungen, auf die entsprechenden Urlaubsorte der Gäste angepasst, sind auf der Internetseite www.kleinseenbus.de zusammengestellt. Außerdem gibt es entsprechendes Flyermaterial in den Touristinformationen Mirow und Wesenberg, welches Gästen und Gastgebern zusammen mit den Fahrplänen kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Die Nutzung des Kleinseenbusses sowie der Schlösserlinie zwischen Mirow und Rheinsberg ist für Kurkarteninhaber der Orte Mirow, Wesenberg, Wustrow und Priepert kostenfrei. Auch Einwohner des Amtsgebietes Mecklenburgische Kleinseenplatte können das Busangebot kostenfrei nutzen, wenn sie sich eine entsprechend kostenfreie Einwohner-Kurkarte in der Touristinformation Mirow oder Wesenberg holen.

Beschwerde nachgegangen

Die Linienführung und der Fahrplan des Kleinseenbus sind im Übrigen durch die Bauarbeiten an der B198 in Wesenberg nicht beeinträchtigt, wie vom Chef der Touristik GmbG Mecklenburgische Kleinseenplatte, Enrico Hackbarth, zu erfahren war. Lediglich zu kleineren, zeitlichen Verzögerungen könne es aufgrund des Ampelverkehres kommen.

Der Geschäftsführer ist auch einer Beschwerde nachgegangen, die mir seit einigen Tagen vorliegt. Am 2. Juli hatte ein Wesenberger, der einen Ausflug plante, vergeblich auf den Kleinseenbus gewartet. “Selbstverständlich geht es gar nicht, dass die vertraglich gebundene Leistung nicht vereinbarungsgemäß erbracht wird”, so Enrico Hackbarth. “Es lag wohl ein technischer Fehler vor, der an diesem Tag leider nicht auszubügeln war. Die Geschäftsführung des beauftragten Busunternehmens hat mir versichert, dass dies nicht mehr vorkommen wird.”

Bürgermeister: Linienführung 2024 neu ausrichten

Der Kleinseenbus ist auch Dauerthema für Wesenbergs Bürgermeister Steffen Rißmann. “Es muss über die derzeitige Linienführung des Kleinseenbusses bzw. eine Neuausrichtung für das Jahr 2024 gesprochen werden. Die Anbindung als Knotenpunkt in Wesenberg an die Bahnlinie  RB 16 (Neustrelitz-Mirow) sollte in die Entscheidungsfindung einbezogen werden”, sagte mir das Stadtoberhaupt. “Zumal beabsichtigt wird, einen Integralen Taktfahrplan in der Region einzuführen. Da bedarf es weiterer Dialoge mit dem Tourismusverband, dem Landkreis und sonstigen Beteiligten.”