
Bei der Resteverwertung in der Strelitzius-Küche feiern die unmöglichsten Zutaten Party. Heute habe ich gleich sechs verschiedene Vertreter der Fraktion Pasta aus meinem Nudelglas für Überschüsse mit zwei mittleren Zucchini, vier Knobizehen und einem Thunfisch-Salat von Saupiqet zusammengebracht. Und das Ergebnis hat die Holde und meine Wenigkeit zutiefst zufrieden gestellt. Irgendwie musste das Kochen auch noch zwischen Sonntagsspaziergang in Sewekow und Berichterstattung vom TSG-Oberliga-Fußball passen. Will sagen, zügig ging es auch noch mit der Essenszubereitung.
Ich habe zwei kleine Zucchini gestiftelt und in reichlich Olivenöl in einer hochbordigen Panne gedünstet. Die Knobizehen hatte ich geviertelt und dazugegeben, das Gemüse wurde kräftig gesalzten und gepfeffert. In einem Topf habe ich die Teigware in Salzwasser gegart, in ein Sieb abgegossen und abtropfen lassen. Dann habe ich die Nudeln in die Pfanne gegeben und alle Zutaten bei kräftiger Hitze vermischt. Am Ende kamen auch ein, zwei Esslöffel TK-Petersilie aus eigener Erzeugung hinzu.
Auf meinem Kräuterbeet sieht es noch ein bisschen trostlos aus. Immerhin sprießen schon Knoblauchkraut und Schnittlauch. Da konnte ich ein bisschen ernten und die Stängel kleingeschnitten zum Teller stellen. Dort habe ich die Gemüsenudeln mit einer Portion Thunfisch-Salat gekrönt (den haben wir immer vorrätig, hält lange) sowie mit den frischen Kräutern und Parmesan überstreut. Noch ein Überflug mit der Pfeffermühle, fertig. So einfach, das Richtige vor Ostern mit seiner Schlemmerei, sehr zu empfehlen zum Beispiel am Karfreitrag.


