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Unsere Caroliner sorgen wieder einmal für Furore. Im Rahmen eines deutsch-russischen Schülerprojektes ist eine Gruppe von zehntklässlern des Neustrelitzer Gymnasiums in Begleitung von Lehrern und Experten des Leibnitz-Instituts für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW) gestern auf dem Grund des Alten Stroms und am Strand von Hohe Düne auf die Pirsch nach Plastik gegangen. Die Gymnasiasten nahmen Wasser- und Sedimentproben und sammelten natürlich Plastikmüll.

Mehr als zwei Wochen arbeiten 15 deutsche Jugendliche an verschiedenen Orten in Mecklenburg-Vorpommern mit 15 russischen Jugendlichen auf der anderen Seite der Ostsee zusammen. Sie treffen sich im virtuellen Raum, machen offline Untersuchungen in der Natur und bringen ihre Ergebnisse online wieder zusammen. „Ein motivierendes und interessantes Format, wie sich die Teilnehmer beim ersten virtuellen Kennenlernen und Workshop am 8. April ausdrückten“, so Dr. Madeleine Block vom Deutsch-Russische Partnerschaft MV e.V. als Organisator.

Mit diesem Fundus an Material gehe es an die Auswertung, woraus die Jugendlichen Handlungsempfehlungen, Kampagnen oder auch eine mögliche kreative Verwertung des gesammelten Plastikmülls ableiten. Das Austauschprogramm findet seinen Abschluss am 27. April in Form einer öffentlichen Präsenzveranstaltung im Rahmen der Deutschen Woche in Sankt-Petersburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Generalkonsulats. Unter Zuschaltung der deutschen Teilnehmer, präsentieren die Jugendlichen die Ergebnisse mit anschließender Diskussion zum Thema Plastik in der Ostsee. Bis zu 80 weitere Interessierte aus Deutschland können online zugeschalten werden.

www.deutsch-russische-partnerschaft-mv.de