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Johanniterkirche Mirow

Die Mirower Pastorin Ulrike Kloss hat offenbar angesichts der coronabedingten Absagen von Gottesdiensten zu Weihnachten in Neustrelitz und Umgebung (Strelitzius berichtete) die Entscheidung der Kirchgemeinderäte in der Kleinseenplatte verteidigt, „auch und gerade in dieser Zeit zu den geplanten Gottesdiensten einzuladen“. „Wir sind dankbar, dass die Landesregierung Gottesdienste erlaubt. Die Rahmenbedingungen sind eine Herausforderung, doch sind wir in den Kirchengemeinden auch schon in deren Einhaltung geübt“, schreibt mir die Geistliche am Abend.

Es sei verpflichtend, in der Kirche Mundschutz zu tragen und auf den gemeinsamen Gesang zu verzichten. So würden es eher stille, zuhörende und kurze Gottesdienste am Heiligen Abend. Draußen sei das Singen mit Mundschutz möglich. Das werde wohl auch an manchen Kirchen in der Kleinseenplatte geschehen. Weiter gelte, dass eine Familie, die miteinander in einem Haushalt lebt, in der Kirche zusammen sitzen bzw. stehen kann. Zu den nächsten Mitmenschen sei ein Abstand von 1,50 bis zwei Metern einzuhalten.

Die einladenden Gemeinden empfehlen, den Zettel mit Namen, Anschrift, Telefonnummer und Datum des Gottesdienstes schon zu Hause zu schreiben und ihn dann in der Kirche nur noch abzugeben. Er wird vier Wochen unter Verschluss aufgehoben, um ihn bei einer möglichen Infektion zum Ermitteln der Ansteckungskette dem Gesundheitsamt übergeben zu können.