Ab 30. August 2015 treten Fahrplanänderungen für den regionalen Omnibuslinienverkehr der Mecklenburg-Vorpommerschen Verkehrsgesellschaft (MVVG) in Kraft. Das teilt MVVG-Chef Torsten Grahn mit.
Alle Informationen zu den Fahrtzeiten gibt es über die Fahrplanaushänge an den Haltestellen der MVVG, im Internet unter http://www.mvvg-bus.de und in der Mobilitätszentrale am ZOB Neubrandenburg. Die Mobilitätszentrale ist von montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr geöffnet und telefonisch unter 0395 3517 6350 zu erreichen.
Mecklenburg-Strelitz hat ein neues Theater, und noch dazu ein außergewöhnliches. Der Biber-Ferienhof an der Diemitzer Schleuse lässt quer über die Müritz-Havel-Wasserstraße spielen. Während die Zuschauer auf einem Ufer auf der Wiese sitzen, steht am anderen Ufer die Bühne.
Am Montag war Premiere für das „Schleusentheater“. Wie mir René Reinhold sagte, einer der Chefs vom Ferienhof, war es ein voller Erfolg. Mehr als 100 Zuschauer lauschten den Klängen der Jeanine Vahldiek Band. „Ich denke, wir tun hier auch einiges für die Region, und die Schleusentheater-Reihe ist nun wirklich mal was anderes“, so Reinhold. Die Kosten trägt das Unternehmen, der Eintritt ist frei.
Mirows Bürgermeister Karlo Schmettau ist begeistert von der Initiative der Leute vom Biberhof. Er hatte mich auf das neue Theater aufmerksam gemacht und will die Idee nach Kräften unterstützen.
Am Freitag um 15.30 Uhr gibt es eine Kinder-Veranstaltung mit der Sommerbühne Tunichtgut, am Sonntag ist ab 15 Uhr Familientag mit Zirkus, Kindertheater und Feuershow.
Am Mittwoch, dem 12. August, um 20.30 Uhr geht es dann zum zweiten Mal von Ufer zu Ufer. Alltagswahnsinn heißt das wahnwitzige Kabarettical um Leben, Liebe und Möbelstücke mit Migrationshintergrund von Anne-Katrin Böhm.
Unbedingt vorzumerken sind auch der 23. August, wo Chancons von Edith Piaf über die Wasserstraße erklingen, und der 28. August, wo zu einem Monolog nach Motiven von Georg Büchner mit Liedern von Elvis Presley eingeladen wird. http://www.biberferienhof.de/veranstaltungen
Mit einer Literaturverfilmung startet mein Lieblingskino in Wesenberg in die neue Woche. „Am grünen Rand der Welt“ des dänischen Regisseurs Thomas Vinterberg basiert auf dem romantisch-viktorianischen Klassiker des englischen Romanciers Thomas Hardy.
England in den 1870er-Jahren: Die unkonventionelle Bathsheba Everdene (Carey Mulligan) erbt überraschend das Gut ihres Onkels in der südenglischen Grafschaft Dorsethshire. Farmer Oak (Matthias Schoenaerts) treibt das Schicksal zum Hof von Bathsheba, den er vor einem Großbrand rettet. Niemand ahnt, dass Oak, der nun zum neuen Verwalter bestellt wird, und die Gutsherrin ein Geheimnis teilen. Als Bathsheba noch mittellos war, hatte sie Oaks Heiratsantrag abgelehnt. Ihre Unabhängigkeit verteidigt sie auch gegenüber ihrem spröden, aber gutmütigen Nachbarn Boldwood. Doch als Troy, ein von der Liebe enttäuschter Soldat, mit ihr flirtet, gibt sie seinen Avancen nach – mit fatalen Folgen.
Wie es im Begleittext zum Film heißt, verbindet „Am grünen Rand der Welt“ eine Zeitreise in ein Universum, in dem Beziehungen mit Besitzaufzählung eröffnet wurden und Männer das Leben von Frauen formten, mit der Geschichte einer Liebe, die nie als solche deklariert wird. Eine rauschhaft bebilderte und vertonte Liebesgeschichte.
„Am grünen Rand der Welt“ läuft von Donnerstag bis Sonntag um 20 Uhr, am Sonnabend, Sonntag, Montag und Mittwoch auch um 17.30 Uhr, sowie am Dienstag und Mittwoch um 20 Uhr. Weiterhin im Programm die „Minions“, „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ (Prädikat wertvoll) und nicht zu vergessen die Saurier der „Jurassic World“.
Man ist ja nicht mehr der Jüngste, und so braucht unsereins schon ein paar Sekunden, um an der Tür zu sein, wenn es klingelt. „Ich weiß auch nicht, wo der Kollege hin ist“, sagte mir der Mann, der in dem Transporter mit den drei Buchstaben GLS darauf sichtlich unter Zeitdruck schien.
Also ein Blick links ums Haus, nichts. Ein Blick rechts um Haus, auch nichts. Eben wollte ich die Fahndung einleiten, als ein junger Mann aus den Tiefen meines Gartens über die Terrasse geprescht kam. „Ihr Päckchen habe ich in Ihrem Geräteschuppen versteckt“, war noch zu erfahren, dann fuhr das Gespann auch schon weiter. Und tatsächlich, zwischen Rasenmäher und Grill fand ich die Sendung. Und fühlte mich ob der Zustellmethode ein bisschen wie zu Ostern.
Anderswo freut man sich über ein neues Feuerwehrauto oder ein neues Gerätehaus, bei den Kameraden der Feuerwehr Wesenberg hat eine neue Waschmaschine Freude ausgelöst. „Bis Weihnachten sind es zwar noch knapp 21 Wochen, aber Geschenke sind bei uns immer willkommen“, screibt mir Pressewart Thomas Junge.
Geld für die Waschmaschine war durch die Erbsensuppe, die Mathias Zander von der Gaststätte „Bodinka“ spendiert hatte, beim kürzlichen Tag der offenen Tür in die Kasse gekommen. Das Vorgängergerät hatte nach 25 Jahren treuer Dienste bei der Feuerwehr den Geist aufgegeben. Bei der Neustrelitzer Elektro-Börse Kroppen & Baumann konnte dann eine sehr gute gebrauchte Waschmaschine gefunden werden, wo auch der Preis stimmte. Hierbei zeigte sich der Geschäftsführer entgegenkommend.
Mit ihrem Fassungsvermögen von 10 Kilogramm kann die Neuanschaffung nun auch ganze Einsatzbekleidungen waschen. Und mit der geleisteten Garantie auf die Maschine gehen die Kameraden auf Nummer sicher.