Einwohner und Urlauber wurden heute Nachmittag von der Sirene auf dem Wesenberger Feuerwehrhaus beunruhigt. Die Kameraden rückten mit zwei Fahrzeugen aus, um bei brütender Hitze einen Waldbrand am Ortseingang von Mirow aus Richtung Rechlin zu bekämpfen.
Wie mir Pressewart Thomas Junge eben Auskunft gab, konnten die Wesenberger bereits in Höhe Leussow auf der B 198 umkehren. Ihre Hilfe wurde nicht mehr benötigt.
Was aus einem in Mirow aufgeschnappten und in den Strelitzius Blog gestellten Gerücht so alles werden kann. Der vermutlich von mir losgetretene Medien-Hype zum „Geldbaum am Campingplatz“ ist weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus gegangen.
Meine Blogfreunde Henry und Heiko haben mir oben stehende Karikatur aus der aktuellen Ausgabe des renommierten US-amerikanischen Magazins TIME geschickt. Das freut einen denn auch. Unterdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft noch immer in dem spektakulären Fall um ein ungewöhnliches Geldversteck und eine Brandstiftung.
Auf der Mirower Schlossinsel ist wieder Kunstmarkt-Zeit. 74 Künstler und Kunsthandwerker aus halb Deutschland erwarten am kommenden Sonnabend und Sonntag ihr Publikum, wie mir Cheforganisatorin Ulla Pape heute bei einem Plausch an der Johanniterkirche mitgeteilt hat. Etwa zwei Drittel der Anbieter seien „Wiederholungstäter“, das verbleibende Drittel Neuzugänge. Und Abwechslung sei ja auch ganz schön.
Damit liegt die Beteiligung im Mittel der letzten Jahre. „Wir mussten aber auch etlichen Interessenten absagen. Es hätten durchaus noch mehr Anbieter seien können, aber die Veranstaltung darf auch nicht ausufern“, so Ulla Pape. Sie ist seit dem zweiten Markt dabei und freut sich sehr, in diesem Jahr nun seine zehnte Auflage auf die Beine stellen zu können.
Hat sie auch persönliche Favoriten? Erst will die im Kirchturmverein und im Inselverein engagierte Frau nicht so richtig heraus mit der Sprache. Schließlich wolle sie niemandem weh tun. Dann gesteht sie doch Strelitzius, dass sie sich besonders auf Dietmar Fröhlich mit Malerei und Schmuck, Sergej Luzewitsch mit seinen Keramikfigürchen und die Textildesignerin Renate Reimann freut. Geboten werde aber die ganze Bandbreite von Glas, Metall, Holz, Keramik, Malerei, Textilien bis hin zum Schmuck.
Aus dem Erlös des traditionellen Kuchenbasars, für den Ulla Pape noch um leckere Spenden bittet, wird auf dem Philosophenweg eine dritte Skulptur aufgestellt. So nennen die Einheimischen den Wall um die Insel. Diesmal ist eine Arbeit in Holz und Metall des Osterrönfelder Künstlers Thomas Stachula ausgewählt worden.
Was macht den Mirower Kunstmarkt so einzigartig? Das Flanieren über die malerische Insel, die Möglichkeit, den Kunsthandwerkern bei der Arbeit zuzusehen, ist für Ulla Pape schon etwas Besonderes. Deshalb sei sie auch dankbar, dass das Land in vertrauensvoller Zusammenarbeit seine Liegenschaft am Schloss immer wieder zur Verfügung stelle.
Der Mirower Kunstmarkt ist am Sonnabend und am Sonntag jeweils von
10 bis 18 Uhr geöffnet.
Seit geraumer Zeit kommt es erneut zu Telefonanrufen von vermeintlichen Microsoft-Support-Mitarbeitern in der Region. Sie geben an, dass vom Computer der Geschädigten vermehrt Fehlermeldungen an Microsoft gesendet werden, teilt die Polizei mit. Die Geschädigten werden aufgefordert das Programm „TeamViewer“ von der offiziellen Internetseite des Herstellers herunterzuladen und zu installieren.
Mit Hilfe dieses Programms sind die Täter in der Lage, den gesamten Computer fernzusteuern. Die Täter können Daten beliebig verändern und Programme installieren. In einigen Fällen wurden Dateien des Computernutzers verschlüsselt, in anderen der Computer gesperrt oder die Windows Lizenz außer Kraft gesetzt.
Die Geschädigten werden aufgefordert Geld per Western-Union oder paysafecard zu überweisen, um wieder Zugriff zu bekommen oder die Lizenz zu verlängern. Vor
allem in den letzten drei Wochen ist eine Häufung dieser Verfahrensweise festzustellen. Die bereits entstandenen finanziellen Schäden können laut Polizei derzeit noch nicht genau beziffert werden. Die Täter verlangen Summen von 100 Euro bis teilweise 500 Euro.
Die Kriminalpolizeiinspektionen Anklam und Neubrandenburg sind mit den Ermittlungen betraut und warnen vor Anrufen durch vermeintliche Microsoft- Mitarbeiter. Es wird geraten, ein solches Telefonat sofort zu beenden. Wer bereits Opfer eines dieser Anrufe geworden ist, sollte Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle erstatten.
Das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern berichtete bereits Anfang 2014 über eine ähnlich gelagerte Betrugsserie durch falsche Microsoft-Experten.
Die anika Schuhhandels GmbH & Co. KG mit Sitz in Neustrelitz baut ihr Filialnetz weiter aus. Wie Strelitzius aus dem Unternehmen erfuhr, wird es in Kürze auch in Eisenhüttenstadt und Parchim vertreten sein. Außerdem wird die Schweriner Niederlassung umfassend modernisiert.
Damit wächst die Anzahl der Filialen des Schuhhändlers auf knapp 60 in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Inzwischen ist anika auch im Internet-Handel erfolgreich.
Das Unternehmen wurde 1991 von Jörg Ullbrich gegründet. Es beschäftigt weit über 200 Mitarbeiter.