Von Oktober 2022 bis September 2023 haben sich insgesamt 1.319 Jugendliche bei der Berufsberatung der Neubrandenburger Arbeitsagentur gemeldet und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz beraten lassen. Das sind 18 weniger als im Vorjahresvergleich. Im gleichen Zeitraum wurden 1.783 Ausbildungsstellen gemeldet. Das sind 119 weniger als im Vorjahresvergleich. Aktuell sind noch 135 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz; 45 mehr als im Vorjahresvergleich. Demgegenüber stehen noch 176 freie Ausbildungsstellen; 71 weniger als im Vorjahresvergleich.
Insgesamt gab es im Beratungsjahr mehr gemeldete Ausbildungsstellen als gemeldete Bewerber und Bewerberinnen. Rein rechnerisch kommen im Seenplattelandkreis auf 100 betriebliche Berufsausbildungsstellen 79 Bewerberinnen und Bewerber und auf 100 unbesetzte Berufsausbildungsstellen 77 ‚unversorgte‘ Bewerberinnen und Bewerber.
Beim Anhängerbau Conow ist die Produktion den ganzen Sommer über planmäßig durchgelaufen, und das, obwohl leider aufgrund von Krankheiten einige Kollegen längerfristig ausgefallen sind. Das geht aus dem jüngsten Newsletter der Gut Conow Gruppe hervor. Der Auftragseingang entsprach in etwa dem des letzten Jahres. Mit dem Start des Vorkaufs im August zeigte sich jedoch, dass die Situation am Finanzierungsmarkt vielen Landwirten Probleme bereitet, die dementsprechend vorsichtig mit Investitionen sind.
Insgesamt war der Anhängerbau dieses Jahr auf vier großen Messen vertreten, darunter auch wieder auf der MeLa in Mühlengeez. Auch bei zahlreichen Tagen der offenen Tür und Jubiläen bei Händlerkunden wurde Flagge gezeigt. Zum 1. September haben zwei neue Azubis angefangen, die gleich vierzehn Tage später ihre ersten Messeerfahrungen auf der MeLa sammeln konnten.
Nach wie vor ist die Rekrutierung von Fach- und Nachwuchskräften eine Herausforderung, der der Anhängerbau unter anderem mit Vorträgen an Schulen und Teilnahme an Ausbildungsmessen begegnet. Eine zusätzlich maßgeblich anstehende Herausforderung ist die Entwicklung hin zu größerer Technik, in deren Rahmen die Produktion anzupassen sein wird.
Am Donnerstag, den 26. Oktober, fand zum zweiten Mal die Berufsmesse in Neustrelitz statt. Organisiert und veranstaltet vom Leea, in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, kamen über 600 Schüler:innen aus Neustrelitz, Fürstenberg, Wesenberg, Mirow, Blankensee, Rechlin, Burg Stargard und Woldegk mit Bussen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad in das Landeszentrum an der B 96.
Am Vormittag kamen vor allem komplette Schulklassen der 9. und 10. Jahrgangsstufen. Für die Schüler:innen bot sich die Chance, mit fast 50 Unternehmen ins Gespräch zu kommen und sich über die verschiedensten Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Unternehmensvertreter:innen berichteten, dass ihnen neben den Gesprächen mit den Schüler:innen der kollegiale Austausch untereinander sehr wertvoll war, aber auch der mit den Lehrer:innen.
Das Leea in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit zieht insgesamt ein sehr positives Resümee und freut sich schon, in die Planung für die 3. Berufsmesse im Jahr 2024 einzusteigen. „Diese Veranstaltung hat einen absoluten Mehrwert für die Region und die Stadt Neustrelitz“, sagt Doreen Meier vom Leea. „Schüler:innen können sich nicht früh genug mit der Berufswahl auseinandersetzen. Denn die Entscheidung für einen Beruf ist ein Prozess. Auf der Berufmesse können Gedankenanstöße gesetzt werden, Fragen geklärt und auch über Berufsbilder aufgeklärt werden. Diese Zeit für den qualitativen Austausch braucht es, auch für die Jugendlichen.“ Alle Unternehmen haben signalisiert, auch im kommenden Jahr wieder dabei sein zu wollen und sich weiter zu engagieren.
Schülerinnen und Schüler an die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg zu binden und ihnen die Ausbildungsmöglichkeiten in der Stadt aufzuzeigen – das war das Ziel von „Schüler on Tour“. Diese Veranstaltung fand am vergangenen Woche am Mittwoch, 18. Oktober, statt. Dabei lernten rund 60 Jugendliche der 9. Klassen der Regionalschule Nord und der Regionalschule Am Lindetal ein vorher gewähltes Unternehmen und die dort angebotenen Ausbildungsangebote kennen.
„Das war eine großartige Aktion“, sagt Thomas Manske, Geschäftsführer der Energuys GmbH. „Wir müssen dem gesellschaftlichen Trend, Jugendliche zum Abitur zu drücken, mit gezielten Informationen entgegenwirken. Denn Fakt ist, dass ein Jugendlicher, der mit 19 Jahren auslernt, mehr Fähigkeiten hat als ein gleichaltriger Abiturient. Viel mehr Jugendliche sollten wissen, dass man mit einer abgeschlossenen Ausbildung seinen Meister machen und anschließend sogar fachübergreifend studieren und kann, da mit dem Meistertitel auch die allgemeine Hochschulzulassungsberechtigung erlangt wird – und dies wird durch das Aufstiegs-BaföG sogar finanziell gefördert.“
Insgesamt nahmen sechs Unternehmen an der Aktion teil:
Die Aktion wurde von der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Neubrandenburg durchgeführt. Sie fand in diesem Jahr das erste Mal statt und soll im kommenden Jahr wiederholt werden.
Die Berufsberatung der Arbeitsagentur Neubrandenburg freut sich, ihre Teilnahme an der diesjährigen Berufsorientierungsmesse am 26. Oktober von 9 bis 15 Uhr im Leea Neustrelitz bekannt zu geben. Diese Messe bietet Schülerinnen und Schülern eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihre beruflichen Perspektiven zu erkunden und wertvolle Informationen über eine Vielzahl von Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten zu erhalten. Über 40 renommierte Unternehmen und Institutionen aus dem gesamten Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte und darüber hinaus, darunter Baubetriebe, die Hochschule Neubrandenburg, die Landesforst, die Polizei und die Bundeswehr sowie Industriebetriebe, haben sich für die Teilnahme entschieden. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Aufmerksamkeit zukünftiger Bewerber auf sich zu ziehen und idealerweise vor Ort Ausbildungs- und (duale)Studienplätze zu besetzen.
Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, Berufsschulpflichtige, Teilnehmende an Projekten wie Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr sowie Bundesfreiwilligendienst und alle Interessierten am Thema Ausbildung oder duales Studium. Eltern sind gern gesehen. Auch Lehrkräfte können sich über Ausbildungsinhalte oder Zukunftschancen informieren. Schülerinnen und Schüler, die nicht im Rahmen ihrer Schule an der Messe teilnehmen, sind ab 13 Uhr herzlich willkommen.
Am heutigen Sonnabend feiert die Mecklenburger Metallguss GmbH (MMG) die 75-jährige Erfolgsgeschichte der Propellerfertigung am Firmensitz in Waren (Müritz). „Als Weltmarktführer mit einem Exportanteil von 95 Prozent des Umsatzes sind Ihre Propeller weltweit im Einsatz. Sie können stolz auf die geleisteten 75 Jahre sein. Trotz vieler herausfordernder Veränderungen ist die MMG ein traditionsreiches und zugleich hoch innovatives Unternehmen. Diese beiden Attribute in Einklang zu bekommen ist keine Selbstverständlichkeit. Eine besondere Bedeutung für die Region hat die MMG ebenso als einer der größten Arbeitgeber. Mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei Ihnen beschäftigt sind, ist die MMG ein wichtiger Standortfaktor“, so Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte bei der Begrüßung.
Mehr und mehr Teile für die Werftindustrie
1875 wurde das Unternehmen als Maschinenfabrik und Eisengießerei gegründet. Es belieferte zunächst vor allem den Maschinen- und Anlagenbau. Als nach dem Zweiten Weltkrieg der Schiffbau im Osten Deutschlands wieder aufgebaut wurde, fertigte die Warener Gießerei mehr und mehr Teile für die Werftindustrie und spezialisierte sich auf die Herstellung von Schiffspropellern.
Heute ist MMG eine der modernsten und nachhaltigsten Propellerfabriken der Welt. Seit 1948 prägt MMG mit der Entwicklung und Herstellung von Schiffspropellern die Schifffahrt. Tausende Schiffe mit Propellern der MMG sind auf den Weltmeeren unterwegs, darunter die größten ihrer Klassen. Zur Herstellung werden uralte Kulturtechniken und innovative Fertigungsmethoden kombiniert. Die Entwicklung effizienter Schiffsantriebe steht dabei genauso im Mittelpunkt wie die Effizienz der Produktion.
„Die MMG repräsentiert unser Land Mecklenburg-Vorpommern und die Region Waren an der Müritz weltweit und ist ein Aushängeschild des Industriestandortes MV. Als einzige Gießerei ihrer Art außerhalb Asiens erfreut es mich umso mehr, dass sie mit ihren Produkten die Effizienzbemühungen der Bestandsschifffahrt bedienen können. Einen wesentlichen Beitrag leistet MMG dabei mit eigener Forschungen – selbstständig und sehr aktiv“, führte Staatssekretär Jochen Schulte weiter aus.
Produktion und Innovation
Zum Produktions- und Leistungsprogramm von MMG zählen die Herstellung von Groß- und Spezialguss aus Kupferlegierungen und insbesondere die Konstruktion und die Herstellung von Festpropellern und von Verstellpropellerkomponenten für alle Schiffsklassen und -größen, wie z. B. Containerschiffe, Tankschiffe, Massengutfrachter und Passagierschiffe. Daneben werden im Schleudergussverfahren Halbzeuge wie Buchsen und Ringe aus Kupferlegierungen hergestellt und Kunden aus allen Industriebereichen maßgeschneiderte Lösungen für Spezialgussbauteile angeboten. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren immer breiter aufgestellt und bietet nun auch Propellerlösungen für Tanker, Kreuzfahrtschiffe, Forschungsschiffe, U-Boote und Jachten an. Nach eigenen Angaben setzt MMG mit dem Antriebskonzept „5D-Propulsion“ neue Maßstäbe im Bereich hocheffizienter Propellerantriebe.
Nach coronabedingter dreijähriger Pause haben der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und die Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH (WMSE) im Rahmen des Jahresempfangs des Landkreises am heutigen Freitag in Alt Rehse wieder den Wirtschaftspreis des Landkreises verliehen.
Die Kategorien orientieren sich bewusst am Landeswettbewerb „Unternehmer des Jahres M-V“, für den die Preisträger in 2024 durch den Landkreis nominiert werden.
Die Entscheidung wurde der Jury in diesem Jahr nicht leicht gemacht. 41 Bewerbungen und Nominierungen in allen vier ausgerufenen Kategorien gingen im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs ein. Mitgemacht haben bekannte Großunternehmen genauso, wie Startups und GründerInnen.
Am heutigen 30. August ist die neueste Podcast-Folge MSEimpuls on air gegangen – mit Lüdeke von Maltzahn und seinem spannenden Forsthof Krümmel. Was an Holz spannend ist? Alles!
Laut von Maltzahn, dessen Familienunternehmen sich – orientiert an den eigenen Waldflächen von rund 900 ha – mit eben dem Forsthof, einem Sägewerk oder auch hölzernen Ferienhäusern möglichst breit aufgestellt hat, ist Holz ein absolutes Hightechmaterial. Das den Vorteil hat, hier vor Ort zu wachsen, bearbeitet und veredelt zu werden – quasi vom Steckling bis zur fertigen Haustür. Bei unschlagbaren Vorteilen – gerade in Sachen Statik – gegenüber anderen Baustoffen. Und angesichts der Tatsache, dass ein Kubikmeter Holz bis zur thermischen Verwertung eine Tonne CO2 bindet und noch einmal eine Tonne CO2 einspart, da andere, emissionsintensivere Stoffe nicht produziert werden müssen. Mehr Nachhaltigkeit geht nicht. Und mehr Transparenz auch nicht. Was dem Unternehmer, der unter seinen neun Mitarbeitenden auch zwei junge Kollegen mit Beeinträchtigung beschäftigt, 2023 u.a. den Inklusionspreis der Arbeitsagentur einbrachte.
Am 8. September laden die „KarriereWelten“ (9 Uhr bis 18 Uhr) ins Neubrandenburger Jahnsportforum ein. Organisiert wird diese landesweit größte duale Aus- und Weiterbildungsmesse von der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Handwerkskammer (HWK) und der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg. Schülerinnen und Schüler der Region Neubrandenburg, potenzielle Fachkräfte und Weiterbildungsinteressierte erhalten ein breites Spektrum an beruflichen Informationen sowie Angebote für Praktika- und Ausbildungsplätze in 236 Berufen – davon 146 in dualen Ausbildungsberufen – aus nahezu allen Branchen. 136 regionale Unternehmen präsentieren diesen Branchenmix praxisnah und holen für die Bereiche Klima und Energie über maritime Berufe und den Gesundheitsbereich bis zur Hotellerie und Gastronomie die Jugendlichen „vor der eigenen Tür“ ab, um ihnen Karrieremöglichkeiten in einem Radius von rund 50 km zu eröffnen.
Individuelle Beratungen und passgenaue Bildungs- und Karriereangebote, das Kennenlernen von Berufsprofilen über VR-Techniken und direkte Gespräche mit dem künftigen Chef – all´ dies bieten die Organisatoren und Aussteller mit dem Messenovum fokussiert an einem Ort. „Die Wirtschaft in unserer Region ist zukunftssicher, perspektivreich und braucht alle. Schüler können sich gemeinsam mit Lehrern, Eltern und Großeltern auf den KarriereWelten davon überzeugen, was Industrie, Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungen und viele weitere Branchen leisten und welche Ausbildungen die Betriebe in der Region anbieten. Von Automobilkaufleuten über Kaufleute im E-Commerce und Mechatronikern bis hin zu Zerspanungsmechanikern – die Ausbildungsbetriebe haben weit über 1.200 Ausbildungsstellen und duale Studiengänge mitgebracht. Wir wollen darüber hinaus Weiterbildungsinteressierte – egal ob Unternehmer, Personalverantwortliche, Arbeitnehmer, Arbeitsuchende, Zugewanderte und viele weitere Zielgruppen – erreichen. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels und der Transformation der Wirtschaft ist berufliche Weiterbildung von herausragender Bedeutung für unsere Unternehmen“, stellt IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch fest.
In Mirow hat mein Blogpartner Kevin Lierow-Kittendorf das Unternehmen „Kreativ Kogge“ ins Leben gerufen. Das Ziel der Firma ist es, die Mecklenburgische Kleinseenplatte mit Veranstaltungen zu bereichern und somit die lokale Kultur- und Eventlandschaft zu stärken, wie er mir mitteilt.
In Mirow und Umgebung sieht Kevin Lierow-Kittendorf viel Potenzial für abwechslungsreiche Veranstaltungen, welche die Einwohner und Besucher gleichermaßen begeistern sollen. Mit dem Fokus auf die Förderung von Kultur und Gemeinschaft plant der frischgebackene Unternehmer für das Jahr 2023 aktuell drei Kofferraum-Trödelmärkte:
Sonntag, 27. August 2023, von 11:00 bis 15:00 Uhr Sonntag, 24. September 2023, von 11:00 bis 15:00 Uhr Sonntag, 22. Oktober 2023, von 11:00 bis 15:00 Uhr
Die Veranstaltungen finden auf dem Gelände des Unteren Schlossensembles an der Kulturbühne in der Rotdornstraße in Mirow statt. Ein zentraler Ort, der für solche Anlässe bestens geeignet ist. Auf den Kofferraum-Trödelmärkten können Besucherinnen und Besucher Schätze und Raritäten entdecken, stöbern, handeln und gemeinsam eine gute Zeit verbringen. Für Speis und Trank sorgt der Straußenhof Brandt aus Vipperow.
Ausschließlich private Anbieter haben die Chance, ihre Schätze aus dem Kofferraum heraus zu präsentieren. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und zur Standplatzbuchung finden sich auf der offiziellen Website der „Kreativ Kogge“ unter www.kreativ-kogge.de. Anmeldungen werden unter 0176 4111 0609 oder unter flaschenpost@kreativ-kogge.de entgegengenommen.