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Holger Bednarz, Vorstandsmitglied Dana Awe und Bürgermeister Henry Tesch (von rechts) in der Mitte der Hundesportfreunde bei der Verleihung der Mirow-Münze Juli.

„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.“ (Heinz Rühmann) Dieses Motto haben sich bereits im Juli 1963 Dieter Holtemayer, Reinhard Mewes, Udo Beyer, Bernhard Matschegewski, Dietrich Sonnenberg, Siegfried Malatz, Karl Leumann sowie Georg Gaarz zu eigen gemacht und den Hundesportverein Mirow e.V. (HSV) gegründet. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums trafen sich die Mitglieder und Freunde des Vereins jetzt auf ihrem Gelände am Peetscher Weg und ließen die letzten Jahre Revue passieren. Was 1963 in Mirow Dorf mit sieben Gründern entstand, ist heute ein Verein mit ca. 30 Mitgliedern. Auch nach der Wende ist der HSV weiterhin im Hundesport aktiv geblieben und seit 1990 Mitglied im Deutschen Verband für Gebrauchshundesport (DVG).

Der Vereinsvorsitzende Holger Bednarz freute sich, dass so viele Hundesportler der Einladung gefolgt waren. „Der Verein hat sich über all die Jahre gut entwickelt und mit seinen stabilen Mitgliederzahlen eine solide Grundlage für den Hundesport in Mirow gelegt“, sagte Bednarz. „Es ist schön, dass es in Mirow so viele Vereine gibt und dabei eine breite Palette an Aktivitäten abgedeckt wird. Hundesportvereine gibt es nicht in jeder Stadt, und deshalb freut es mich besonders, dass dieser Verein bereits seit 60 Jahren hier bei uns besteht“, so Bürgermeister Henry Tesch bei der Verleihung der Mirow-Münze Juli an den erfolgreichen Verein.

Fährte und Unterordnung im Mittelpunkt

Heute wie damals treffen sich die Hundefreunde, um aktiv mit ihrem Vierbeinern Zeit zu verbringen. Der HSV trainiert in der Sparte Gebrauchshundesport, wobei die Abteilungen Fährte und Unterordnung im Mittelpunkt stehen. Regelmäßig finden Hundesportprüfungen statt, bei denen die Hunde ihre Leistungen zeigen können. Da auch im Hundesport „Fachkräftemangel“ herrscht, sind einige Sportfreunde auch in anderen regionalen und überregionalen Vereinen aktiv und trainieren dort in der Abteilung Schutzdienst.

Spaß mit dem Hund gehört auch zum Training, so gab es anlässlich des Jubiläums einen kleinen Hundeparcours. Hund und Hundeführer mussten sich verkleiden und dann einen Hindernislauf mit Tunnel, Hürde, Wippe und anderen Geräten überwinden. „Ich war überrascht, wie viele verschiedene Hunderassen im Verein sportlich geführt werden“, sagte Bürgermeister Henry Tesch. „Bei der Vorführung haben alle gezeigt, dass sie Spaß am Training haben und dies auch erfolgreich umsetzen können.“

Alle packen mit an

Die Arbeit im Verein setzt viel ehrenamtliches Engagement voraus, die Organisation des Trainings, der Prüfungen und die Pflege des Vereinsgeländes nehmen viel Zeit in Anspruch. Aber für ihren Verein sind immer alle bereit, mit anzupacken. „Ich bin auch oft in der Woche hier und nehme kleinere Reparaturen vor“, sagte Gründungsmitglied Dieter Holtemayer, der nach wie vor jede Woche beim Training dabei ist. „Ich wünsche dem Verein auch für die Zukunft viel Erfolg und drücke die Daumen, dass sich das Training und die viele Arbeit mit dem Hund in guten Prüfungsergebnissen niederschlägt“, gab der Mirower Bürgermeister mit auf den Weg. 

Übrigens, auch Spenden helfen, die Arbeit des Vereins zu unterstützen:

Hundesportverein Mirow e.V. 
Sparkasse Mecklenburg-Strelitz
IBAN DE56150517320038005283
BIC NOLADE21MST