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Wetter hin, Wetter her: Ein Vatertag ohne Bewegung an der frischen Luft ist keiner. Zwar war mir heute beim Blick aus dem Fenster die Radellust vergangen. Aber ein Spaziergang mit der Holden durch unser Lieblingsdorf Priepert ist dann doch herausgesprungen.
Auf dem Weg hinunter zum Yachthafen ist uns in der Straße An der Havel eine echte Mülltonne begegnet, wie wir sie aus unseren jungen Jahren kennen. Und weil sie eben eine Rarität geworden ist, haben sie die Eigentümer liebevoll bepflanzt und es damit in meine Fundstücke-Galerie geschafft.
Ein paar Schritte weiter An der Lang haben wir an einem spektakulären Zaun, leider nicht fotografiert, Nachhilfeunterricht in Gartenarbeit bekommen. Unkrautziehen gebückt ist nicht gut für den Rücken. Einfach auf den Allerwertesten setzen und um sich rum jäten. Danke der freundlichen Prieperterin für das dazugehörige Gespräch, man ist ja in diesen lausigen Zeiten froh über jeden menschlichen Kontakt.
Den hatten wir auch auf der Havelbrücke mit ein paar Herrentagsjungradlern. Die Unerschrockenen waren so durchnässt und verfroren, dass sie kaum die Bierflaschen halten konnten. Und jetzt sitzen wir daheim vor dem Kamin und nehmen das zu uns, was wir an einem normalen Himmelfahrtstag gern im Biergarten am Wesenberger Hafen verschnabuliert hätten.