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Tilo Lorenz

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wird voraussichtlich zum Jahresende die seit 2011 aufgelaufenen Altfehlbeträge vollumfänglich abbauen können und damit das wichtigste Ziel seiner Haushaltspolitik erreichen. Darüber informiert der Vorsitzende der CDU-Fraktion Tilo Lorenz.

„Der nahende Abschluss der Haushaltskonsolidierung ist ein schöner Erfolg für den gesamten Landkreis und seine Kommunen. Im ersten Haushaltsjahr nach der Kreisgebietsreform starteten wir mit einem geplanten Defizit von rund 20 Millionen Euro. Seither konnte dieses Defizit Stück für Stück verringert und seit einigen Jahren in einen jährlichen Überschuss umgewandelt werden, der konsequent für den Abbau der Altfehlbeträge eingesetzt wurde. Trotz der Konsolidierungshilfen vom Land Mecklenburg-Vorpommern war es ein hartes Stück Arbeit. Denn wie im Privaten auch ist es viel leichter Geld auszugeben als Einsparungen vornehmen zu müssen.“

Noch vor wenigen Monaten seien die Kommunalpolitker sicher gewesen, dass nach dem Abschluss der Haushaltskonsolidierung „goldene Zeiten“ für die Kreisfinanzen anbrechen würden. Die Wirtschaft sei hervorragend gelaufen, die Arbeitslosenzahlen seien so niedrig wie nie zuvor seit der Wiedervereinigung gewesen, die Steuereinnahmen und mit ihr auch die Einnahmen aus der Kreisumlage hätten sich hingegen auf einem Allzeithoch befunden. Doch dann sei die Corona-Pandemie gekommen, so Lorenz. „Zwar lassen sich die finanziellen Auswirkungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht eindeutig beziffern. Klar ist aber, dass die Corona-Pandemie auch im Kreishaushalt deutliche Spuren hinterlassen und künftige Handlungsspielräume einschränken wird.“