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Foto: Steve Bey

Die CDU-Fraktion hat einen Beschlussvorschlag in die Stadtvertretung Neustrelitz eingebracht, der den Bestand der Badestege in Fürstensee und Klein Trebbow (Strelitzius berichtete) sichern soll. Diesem Beschlussvorschlag sind alle anderen Fraktionen beigetreten, wie Stadtpräsident Ernst-August von der Wense seitens der Christdemokraten informiert.

Die Stadtvertreter wollen den Bürgermeister beauftragen, die Badesteganlagen in Fürstensee und Klein Trebbow vor Beginn der Badesaison (15. Mai) und während der Badesaison (mindestens bis 15. September) dann wöchentlich sowie auf ausdrücklichen Hinweis durch geeignete Maßnahmen auf Beschädigungen zu überprüfen und festgestellte Schäden/Mängel unverzüglich beseitigen zu lassen. Es ist jeweils durch gut sichtbare Ausschilderung klarzustellen, dass es sich um unbewachte Badestellen handelt. Im Unterschied zur Badeanstalt am Glambecker See werden Badeaufsichten nicht gestellt.

Die Badestellen in Fürstensee und Klein Trebbow finden auch deshalb so großen Anklang bei Einwohnern und Besuchern, weil es dort diese Badestege gibt. Hier hat es seit mindestens 1990 keine angezeigten Unfälle gegeben. Eine Veränderung der Situation, wie sie Bürgermeister Andreas Grund aus einer von ihm gesehenen Verkehrssicherungspflicht anstrebt und die bei den Bürgern auf wenig Verständnis trifft, ist aus Sicht der Abgeordneten nicht nötig und soll mit dem Beschluss verhindert werden. Vom Bürgermeister herangezogene gerichtliche Entscheidungen seien auf die Situation in Neustrelitz gar nicht übertragbar, so die Position der Volksvertreter.

„Die gefestigten Grundsätze der deutschen Rechtsprechung führen zu der begründeten Einschätzung, dass in Klein Trebbow und in Fürstensee die Badestellen und -stege unverändert erhalten bleiben können, wenn die Stege als Badestege repariert und gegebenenfalls nachgerüstet werden“, so das Fazit des Stadtpräsidenten.