Beim Hallenturnier von Viktoria Neustrelitz zu Gunsten der sanierungsbedürftigen Neustrelitzer Kita Knirpsenland (Strelitzius berichtete) heute in der Strelitzhalle hat am Ende das Team der TSG Neustrelitz II die Nase vorn gehabt. Im Finale schlugen die Verbandsligisten die Gastgeber mit 4:2.
Acht Mannschaften aus der näheren Umgebung beteiligten sich an dem Kick um den Peter Ohl Cup für den guten Zweck. Die Halle war gut besucht. Dritte wurde die Mannschaft aus Wokuhl, Vierte die Oldies der TSG Neustrelitz. Außerdem auf den Plätzen der FSV Mirow/Rechlin, der Strelitzer FC, der MSV Priepert und Union Wesenberg.
Den Negativ-Geschwindigkeitsrekord des Wochenendes hat ein 18-jähriger Fahranfänger in Neubrandenburg aufgestellt. Die Polizei stoppte ihn am Sonntagmorgen gegen 2.30 Uhr per Lasermessung mit 160 km/h bei erlaubtem Tempo 60 in der Neustrelitzer Straße stadtauswärts auf Höhe des Rewe-Marktes.
Der junge Mann muss jetzt mindestens mit einer vierstelligen Geldbuße, zwei Punkten und einem Fahrverbot rechnen.
Wer Cannabis pflanzt, sollte sich wenigstens unauffällig verhalten. Zum zweiten Mal an diesem Wochenende ist eine Hanf-Plantage nach ruhestörendem Lärm ihrer Betreiber aufgeflogen. Zunächst war die Polizei in Friedland fündig geworden (Strelitzius berichtete), nun war am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr ein 28-Jähriger im Neubrandenburger Ponyweg fällig. Den Beamten stach schon an der Wohnungstür der charakteristische Geruch in die Nasen, hinter der sich 30 ausgewachsene und rund 100 Jungpflanzen des berauschenden Krautes verbargen.
Damit nicht genug, fanden sich bei dem jungen Mann auch noch mehrere Kleinkaliberwaffen, Munition, Wurfsterne, Wurfmesser und die sogenannten “Polenböller”. Da kommt einiges zsuammen. Neben einer Anzeige wegen
unzulässigen Lärms erwarten den Wohnungsinhaber noch Anzeigen wegen
des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und wegen unerlaubten Anbaus und Besitzes von Betäubungsmitteln. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Das war schon Krimi pur: In der Nacht zum Sonntag gegen 1.45 Uhr wurde die Neustrelitzer Polizei darüber informiert, dass unbekannte Täter auf das Gelände der Firma Baumaschinen-Schulz am Kühlhausberg in der Residenzstadt vorgedrungen sind. Bei Eintreffen der Streife zeigte sich, dass der Zaun aufgeschnitten worden war und ein Transporter der Marke Iveco offensichtlich ausgeschlachtet werden sollte.
Die Diebe hatten es auf Motorteile abgesehen und waren mit einem roten Pkw geflüchtet, wie ein Zeuge angab. Der wurde kurz darauf in der Wesenberger Chaussee gestoppt, einer der Täter saß noch darin. Ein Fährtenhund spürte dann einen zweiten Mann auf, der sich ins Gebüsch verzogen hatte. Beide Einbrecher wurden vorläufig festgenommen. Der Schaden in der Firma wird von der Polizei mit 1200 Euro angegeben.
Bei einem der beiden Kriminellen wurde noch eine EC-Karte gefunden, die einem Einbruch in einen Pkw vom Tag zuvor zugeordnet werden konnte.
Nach den zwei XXL-Rouladen gestern bei Schwiegermutter in Burg Stargard hatte ich mir für den heutigen Sonntag etwas Zurückhaltung verordnet. Da fügte es sich gut, dass ich meine Freundin Fenchelknolle im Gemüseregal getroffen habe. Ein Loblied auf sie habe ich an dieser Stelle schon angestimmt, und so kann ich nur eine weitere Strophe hinzufügen. Freundin Paprikaschote lag gleich daneben, noch einen Becher saure Sahne gegriffen, der Rest zum Süppchen fand sich in Keller und Küchenschrank.
Eine Zwiebel fein hacken und in einem Topf mit zwei Esslöffeln Margarine anschwitzen. 250 Gramm Fenchel würfeln und mitschwitzen lassen, das Grün abzupfen und zur Seite tun. Drei gewürfelte rote Paprikaschoten vom Schneidbrett ab in den Topf, immer noch Hitze, dann mit 100 Millilitern Weißwein ablöschen. Einen halben Liter Gemüsebrühe auffüllen. Salz, Pfeffer, edelsüßes Paprikapulver und Cayennepfeffer sorgen für die richtige Würze. Bei mäßiger Hitze eine Vietelstunde garen, pürieren und noch einmal aufkochen.
Unterdessen noch eine Fenchelknolle in mundgerechte Stücke schneiden, diese in Gemüsebrühe blanchieren und über die Suppe streuen. Das Fenchelgrün und ein Klacks Sahne sorgen für die Deko. Wenn schon Askese, dann soll wenigstens das Auge mitessen. Und ehrlich: Wir haben nichts vermisst. Vergnügliche Mahlzeit!
Offenbar war man gut drauf, als die Polizei wegen unzulässigen Lärms am Samstagabend gegen 19.30 Uhr nach Friedland in die Salower Chaussee gerufen wurde. Bei Eintreffen war allerdings kein Krach auszumachen, weswegen die Beamten bei den Hausbewohnern des Mehrfamilienhauses Befragungen durchführten.
Was sie auch an die Tür der Wohnung im Parterre führten, die ein 32-Jähriger mit seiner 23-jährigen Lebensgefährtin bewohnt. Hier wurden die Ordnungshüter fündig, wenn auch nicht wie vorgehabt. Fünf Hanfpflanzen verschafften dem Pärchen eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Mini-Plantage samt Zubehör wurde abgeräumt.