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Enttäuschung pur am heutigen Sonntag in der Strelitzhalle. Rund 400 Zuschauer mussten mit ansehen, wie ihre Drittliga-Volleyballer vom PSV Neustrelitz Team Wesenberg trotz klarer 20:15-Führung im zweiten und einem 20:20 im dritten Satz die Partie gegen den SV Warnemünde noch sang- und klanglos mit 0:3 (16:25, 23:25, 21:25) aus der Hand geben. “Das ist schon extrem bitter”, so Coach Dirk Heß nach dem Spiel gegenüber Strelitzius. “Wir hatten in der Kabine erst einmal einigen Gesprächsbedarf und ich musste die Jungs daran erinnern, dass Volleyball mit dem Aufschlag anfängt. Jetzt sind wir alle ein bisschen ratlos und die Stimmung ist im Keller.”
Im Abstiegskampf müssen die Neustrelitzer als wieder Vorletzte nun auf Gedeih und Verderb gegen ihre unmittelbaren Tabellennachbarn punkten, nachdem sie die große Chance heute vertan haben, zumal die Warnemünder nicht ihren besten Volleyball spielten. Leider ist es dem PSV nicht gelungen, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen und sein Spiel durchzuziehen. “Die Halle hat wie ein Mann hinter uns gestanden”, so Dirk Heß. “Wir haben es den Fans nichts zurückgegeben.”
Zwei Wochen hat die Heß-Truppe Zeit, Fehler zu analysieren und abzustellen. Am Sonnabend, dem 5. März, muss sie bei den Berliner Preußen antreten. Die rangieren momentan im Mittelfeld auf Platz 7.