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Die neue Sonderausstellung im Kulturquartier präsentiert die Geschichte der Museumskultur in Neustrelitz und kann seit dem Wochenende und bis zum 11. März besichtigt werden.

Die Geschichte der Museumssammlungen in Neustrelitz begann mit den Kollektionen der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Neben Büchern bildeten Münzen und Gegenstände aus der Bronze- und Eisenzeit den Grundstein der herzoglichen Sammlungen. Mit der Gründung des Freistaates Mecklenburg-Strelitz wurde in Neustrelitz ein Landesmuseum eingerichtet und im Schloss untergebracht. In den Kriegswirren gingen viele Gegenstände aus dem Schloss verloren. Die erhaltenen Sammlungen wurden nach dem Krieg in verschiedenen musealen Einrichtungen, vor allem in Schwerin, untergebracht. Zu DDR-Zeiten wurde 1973 ein neues Museum in der Schlossstraße 3 eröffnet. Heute ist das Museum Teil des Kulturquartiers. Die Sonderausstellung zeigt viele Objekte aus den Depots des Kulturquartiers, die für Besucher*innen nicht frei zugänglich sind. Die Ausstellung wurde kuratiert von Patryk Tomala, dem Museumsmitarbeiter des Kulturquartiers.

Die Vernissage der Ausstellung mit einem Vortrag von Dr. Rolf Voss, dem Leiter des Regionalmuseums Neubrandenburg und musikalischer Umrahmung von Klaudia-Friederike Holdefleiß, findet am 12. Februar um 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.