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In den frühen Abendstunden des gestrigen Dienstag kam es in der Warener Gartenstraße zu einem Polizeieinsatz wegen eines Hausfriedensbruchs und einer Sachbeschädigung an einer Haustür sowie zur Bedrohung eines Wohnungsinhabers. Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich zwei Frauen widerrechtlich und gewaltsam Zugang zu einer Wohnung im betreffenden Mehrfamilienhaus. Der Wohnungsinhaber versuchte das zu verhindern und wurde durch eine der eindringenden Frauen mit einem Werkzeug bedroht.

Der Mann blieb unverletzt und die bis dahin unbekannten Frauen flüchteten noch vor Eintreffen der Beamten. Knapp zwei Stunden später meldete sich der Geschädigte erneut bei der Warener Polizei, da die Frauen wieder aggressiv vor seiner Wohnungstür standen. Bei Eintreffen der Beamten konnten diese in einer benachbarten Wohnung festgestellt werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Frauen im Alter von 40 und 38 Jahren. Eine Atemalkoholmessung bei der 40-Jährigen ergab einen Wert von 2,07 Promille. Sie steht darüber hinaus im Verdacht, Betäubungsmittel konsumiert und besessen sowie den Wohnungsinhaber bedroht zu haben.

Durch die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wurde daraufhin die Durchsuchung der Wohnung und eine Blutprobenentnahme bei der 40-jährigen Beschuldigten angeordnet. Dabei konnten keine Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden. Auf der Fahrt ins Klinikum nach Röbel und während der dortigen Blutprobenentnahme beleidigte die Beschuldigte die eingesetzten Beamten, griff diese mehrmals tätlich an und widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen.

Die Frau verblieb zur Verhinderung weiterer Straftaten bis zum heutigen Morgen im polizeilichen Gewahrsam. Beamte der Kripo Waren haben die Ermittlungen u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen.