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Ich will ja nun wirklich nicht touristenfeindlich rüberkommen. Das tut man auch nicht in einer Region, die vom Fremdenverkehr lebt. Aber obiges Bild wollte ich meinen geschätzten Lesern auf keinen Fall vorenthalten, ich fand es witzig. Und die Zeit der Diktatur der Chefredakteure hat sich ja für mich Gott sei Dank erledigt.

Meine Blogfreundin Ulrike Bodinka aus Köln, die immer mit einem Fuß in ihrer alten Heimat Wesenberg steht, hat mir das Foto mit einem Augenzwinkern gewhatsappt. Das sei ja wohl das ultimative Teil für alle Woblitzstädter und die Einwohner rundum in der Kleinseenplatte im kommenden Sommer. Positiv gedacht.

Negativ gedacht: Der Anstecker könnte bei anhaltendem Einreiseverbot bei Kontrollen der Ordnungsmacht helfen, vorausgesetzt, er würde amtlich ausgegeben. Aber ich will mal den Teufel lieber nicht an die Wand malen. Wir kommen gerade von einem ausgedehnten Sonntagsspaziergang aus dem menschenleeren und weitestgehend geschlossenen Plau am See zurück. Die Stadt malerisch, wie wir sie lieben, aber es ist schon schrecklich, gefühlt allein für den Fremdenverkehr zu sorgen, wo sonst das Leben pulsiert. Liebe Touris: Wir in MV vermissen euch!