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Der Arbeitsmarkt zeigte sich in der Seenplatte auch im Dezember robust gegen pandemiebedingte und konjunkturelle Schwankungen. Das stellte der Chef der Neubrandenburger Arbeitsagentur, Thomas Besse, heute vor der Presse heraus. Zum Jahresende waren noch einmal mehr Menschen arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Allerdings wurde der Anstieg der Arbeitslosigkeit durch den Einsatz von Kurzarbeitergeld begrenzt. Dank der Kurzarbeiterregelung sind viele Unternehmen in der Lage, flexibel zu reagieren, um ihre Mitarbeitenden zu behalten.
Im Jahresdurchschnitt lag die Arbeitslosigkeit über der des Vorjahres. Eine Prognose für das Jahr 2021 ist schwierig, denn die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt sind bei Weitem nicht absehbar. “Unterm Strich kommt es darauf an, wie lange der Lockdown anhält und wie wir da wieder herauskommen“, so Besse.
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Seenplatte im Überblick
· 11.778 Arbeitslose: Plus von 556 im Vergleich zum Dezember 2019
· Arbeitslosenquote aktuell bei 9 Prozent
· Anstieg der Arbeitslosenzahl leicht über fünfjährigem Mittel
· seit Jahresbeginn 7.545 freie Jobs gemeldet
· Rückgang Arbeitslosigkeit zum Vorjahr in Demmin und Malchin
· Niedrigste Quote Röbel (7,6 Prozent), höchste Neubrandenburg (11,3)