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Nun weiß man ja nicht, ob Strelitzer Polizeiberichte auch fernab gelesen werden. Vermuten lässt es sich, wenn in bester Lage der Residenzstadt, nämlich direkt am Markt, von sehr Auswärtigen ein Showroom für Tresore eröffnet wird. Eine Geschäftsidee, die angesichts einer überbordenden Einbruchskriminalität in der Region durchaus zeitgemäß erscheint. Angebot und Nachfrage, in der Neustrelitzer Stadtmitte dürfte die Zusammenführung beider Komponenten zumindest den Versuch wert zu sein. Und da gibt es ja durchaus spannende Fragen zu beantworten. Zum Beispiel kommt es ja gehäuft vor, dass Kriminelle die Tresore einfach mitnehmen und sich später in aller Ruhe ihren Verschlussmechanismen widmen. Könnte ich mir in einer Show gut vorstellen.
Früher war unter gleicher Anschrift übrigens Kunst zu betrachten, ich lasse das mal außen vor. Und als Lokalpatriot ist man ja dankbar für jedes Alleinstellungsmerkmal, auch wenn es nur eine Safe-Show ist. Man kann natürlich verwaiste Ladenlokale in Neustrelitz durchaus kulturell nutzen. Unter gleich vier Adressen der Innenstadt ist die Ausstellung „Licht und Leere“ des Neustrelitzer Installationskünstlers Christoph Drews zu betrachten. Leider kam ich heute bei Tageslicht vorbei, die Kunst war also ausgeknipst, und bin deshalb nicht rezensionsfähig. Strelitzius nimmt gern Meinungen entgegen.
Dieses „hier entsteht ein Showroom“ ist dort schon seit vielen Monaten zu sehen. Es hat sich seither nichts getan. Zu den Ausstellungen in diversen leeren Läden sei gesagt: Endlich eine sinnvolle und wunderschöne Nutzung. Der Künstler hat innovative Ideen gehabt.
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Die Ausstellung ging leider nur bis Ende Dezember und ist mittlerweile zum größten Teil abgebaut.
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Schade, dass ich die Ausstellung so spät entdeckt habe. Eine rechtzeitige Ankündigung bei Strelitzius wäre hilfreich gewesen. Nun wissen Sie ja von mir.
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Das glaube ich gern. Dank umso mehr für die positive Erwähnung in diesem Artikel!
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