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Moritz König (vorn) hat den Drucker bei Daniel Domscheid-Berg abgeliefert, der ein versandfertiges Visier zeigt. Foto: Carolinum

Das Neustrelitzer Gymnasium Carolinum hat seinen 3-D-Drucker nach Fürstenberg verliehen. Dort wird das Gerät im Fabrikationslabor „Verstehbahnhof“ neben weiteren seiner Art für die Produktion von Corona-Schutzvisieren eingesetzt. Der frühere WikiLeaks-Sprecher, Informatiker Daniel Domscheit-Berg, ist 1. Vorsitzender des dortigen Trägervereins. Als gleichzeitiger Partner des Carolinums hatten er und seiner Frau Anke, linke Bundestagsabgeordnete, die das Visier-Projekt mit aus der Taufe gehoben hat, um den Drucker gebeten.

Der wird zur Zeit an der Schule ohnehin nicht gebraucht und kann nun vorübergehend einem guten Zweck dienen. Die Visiere werden dringend benötigt, die Nachfrage ist groß. „Sofalebensretter“ Moritz König (Strelitzius berichtete), Altcaroliner und Student, hat die Technik spornstreichs in die Nachbarstadt gebracht. „Ein gutes Beispiel, wie man einander in schweren Zeiten helfen kann“, kommentierte Carolinum-Leiter Henry Tesch.

Werkstattleiter Simon hält die Visier-Produktion in Fürstenberg rund um die Uhr am Laufen. Foto: Verstehbahnhof