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Finanzen, Kommunales, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow

Die Stadtvertretung Mirow hat mit nur einer Gegenstimme der Erhebung einer Kurtaxe zugestimmt. Die SPD-Abgeordnete Ortrud Poltier hatte auf namentlicher Abstimmung bestanden und gegen die Vorlage votiert.
Die Kurabgabe betrifft Mirow sowie Babke, Blankenförde, Diemitz, Fleeth, Granzow, Leussow, Peetsch, Qualzow, Roggentin, Schillersdorf und Starsow, sämtlich staatlich anerkannte Erholungsorte. Bürgermeister Henry Tesch (CDU) betonte, dass den Touristikern bei der Umsetzung der Satzung unter die Arme gegriffen werden müsse.
Die Satzung (siehe unten) tritt ab dem 1. Januar 2020 in Kraft. Die Abgabe wird im Zeitraum vom 1. April bis zum 31. Oktober eines jeden Jahres erhoben.
Kurtaxe wofür? Für die B198, die die Stadt teilt und mit Lärm, Gestank und Dreck versorgt? Bootslärm auf dem See am Sonntagnachmittag? Vermieter, die diese Abgabe kassieren müssen, werden sich berechtigte kritische Fragen gefallen lassen müssen. Dann wird wohl auch bald die Tourismusabgabe kommen, die alle Gewebetreibende als zusätzliche Steuerbelastung zahlen müssen.
Vielen Dank für den unverschämten Bußgeldbescheid, weil der Betreiber des CP Hexenwäldchen gegen diese Abgabe kämpft! Ich war exakt zwei Mal in Mirow: zum ersten und zum letzten Mal!
Ebenfalls einen Bußgeldbescheid der Stadt erhalten, weil der Betreiber des CP Hexenwäldchen gegen die Abgabe kämpft und seine Gäste dafür missbraucht. Unwissend einen Zettel unterschrieben aus Höflichkeit. Wir fühlen uns getäuscht und in einen Streit mit reingezogen. Unverschämt hohes Bußgeld und unfreudliches Amt. Touristenunfreudlich. Nie wieder.
Wir werden um Mirow bis auf Weiteres auch einen großen Bogen machen.