
Der Spanier Francisco de Goya (1746 – 1828) gehört mit Albrecht Dürer und Rembrandt zu den großen Meistern der europäischen Kunstgeschichte, die graphische Techniken grandios beherrschten und weiterentwickelten. Die Kunstsammlung Neubrandenburg in der Großen Wollweberstraße 24 zeigt noch bis zum 11. November 60 Radierungen Goyas aus dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg im Breisgau., ergänzt um elf Werke aus dem eigenen Bestand zum Thema Krieg und Sterben.
Die Inhalte der kleinformatigen Radierungen aus drei der vier herausragenden Graphikfolgen Goyas sind zeitlos aktuell. Mit seinem ersten Zyklus „Launen“ (Los caprichos, 1797 – 1798, 1799 veröffentlicht) hält Goya der Gesellschaft, dem Adel und dem Klerus einen Spiegel vor.
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