Blick von der Prager Burg über die Goldene Stadt.
Meine Fundsache vom Wochenende „Sächsische Vorgärten sind ein bisschen anders“ aus dem Elbsandsteingebirge hat etliche Klicks gefunden. Ich könnte ja noch nachlegen. In meinem Besitz befindet sich ein Foto eines weiteren Anwesens, wo der Bewohner mal eben um die 150 Tassen auf seine Zaunspitzen gestülpt hat.
Aber die Sachsen sind bekanntermaßen ein demonstrationsfreudiges Völkchen und ich möchte nicht, dass sie auch noch gegen den Strelitzius Blog auf die Straße gehen. Dann lieber ein paar anerkennende Worte zu ihrem Vermögen in Sachen Stadtsanierung. Wir haben auf dem Weg nach Tschechien Station in Pirna gemacht und waren uns einig, selten in deutschen Landen eine so schöne Stadt gesehen zu haben.
Das wollte ich noch eben mitteilen, bevor die Erinnerung weg ist. Denn seit einem Tag halten wir uns in Prag auf, und alles verblasst dagegen. Ich war nach der Wende noch nicht wieder hier und die Holde kannte die Goldene Stadt noch gar nicht. Wir sind hin und weg, angefangen beim Hotel „Green Garden“ und aufgehört beim Gang über die Karlsbrücke hinüber auf die Kleinseite und dem Aufstieg zur Prager Burg, den wir gerade gemeistert haben. Die tschechische Metropole ist unbedingt eine Reise wert und wer sie mit Paris gleichstellt, übertreibt nicht.
Alle Achtung, was die Nachbarn da geschafft haben. Wir kommen mit Sicherheit wieder. Drei Tage sind definitiv zu wenig. Ein Tipp schon jetzt: Am besten alles zu Fuß erkunden. Die Erlebnisdichte ist so hoch, dass einem sonst schnell etwas entgeht.