Schlagwörter
Äthiopien, Kirchen, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Reisen, Vortrag
23 Dienstag Okt 2018
Posted Freizeit
inSchlagwörter
Äthiopien, Kirchen, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Reisen, Vortrag
11 Mittwoch Apr 2018
Posted Tourismus
inSchlagwörter
Zehn Jahre lang hat Janusz Wierzbowski Antiquitäten gesammelt und ihnen am Ende eine bauliche Hülle gegeben. Herausgekommen ist im polnischen Ustka mitten im Hafen und direkt an der Kaimauer ein Hotel, wie sich so schnell mit Sicherheit kein zweites finden wird. Wir haben dieser Tage eine knappe Woche in dem historischen Speicher, eine denkmalpflegerische Meisterleistung, verbracht und werden es schon Ende Juni wieder tun. Der Aufenthalt im Hotel „Armada“ war einfach zu schön und Pan Wierzbowski dürfte gemerkt haben, wie sehr wir sein Lebenswerk zu würdigen wissen, das die Söhne des 50-Jährigen irgendwann fortführen sollen.
Ustka (Stolpmünde) ist seit vielen Jahren unser Favorit unter den polnischen Ostseebädern. Mit klug eingesetzten EU-Geldern ist die kleine Stadt am Meer regelrecht erblüht und hat den durch den Fluss geteilten Hafen für sich entdeckt, dessen eine Seite inzwischen Hotels und Appartementhäuser zieren, während davor die Kutter liegen. Malerischer geht es nimmer, und der Strand ist keine 200 Meter entfernt. Vor drei Jahren hatten wir hier schon mal Quartier genommen. Seinerzeit waren wir bereits von der Taverne „Columbus“ begeistert, mit der Janusz Wierzbowski im Erdgeschoss des Speichers eine erste Attraktion geschaffen hatte. Als wir nun hörten, dass das Hotel darüber auch fertiggestellt ist, gab es kein Halten mehr für die Holde und mich. In knapp sechs Stunden waren wir an unserem Sehnsuchtsort.
Bis zum Äußersten haben wir es nicht getrieben. Im Angebot sind auch Antik-Zimmer. Wir haben uns, um nicht völlig in die Vergangenheit zu geraten, für ein modern eingerichtetes Zuhause auf Zeit entschieden, das dank der unverputzten Wände, der dicken Holzbalken und der originalen Speicherfenster noch altertümlich genug daherkommt. Schöner haben wir selten gewohnt. Ein tolles Bad gab es obendrauf.
Gutes Handwerk auch in der Küche
Und was im Restaurant inmitten des aufwändig gearbeiteten Mobiliars aus Ururgroßmutters Zeiten aufgetischt wird, ist nicht minder gutes Handwerk und wird sogar dem kulinarisch Verwöhnten gerecht. Ein bemerkenswertes Kapitel für sich. Vor allem dem ganz außergewöhnlichen Frühstück – klammert man mal den etwas dünnen Kaffee aus – ist ein Loblied zu singen.
Wir haben mit dem „Grand Hotel“ und dem „Royal Baltic“ auf die Schnelle noch zwei neue Hotels in Ustka angeschaut. Der Funke ist trotz der üppigen Spa-Bereiche in beiden Häusern, die das Armada nicht hat, nicht übergesprungen. Zu nüchtern und zu groß das eine, zu überkandidelt das andere. Nun freuen wir uns auf das Wiedersehen mit dem Hafenspeicher und seinem Retter. Haben wir zuletzt den genialen Kamin zu schätzen gewusst, ist beim nächsten Mal Schiffegucken vom Biergarten aus angesagt.
17 Dienstag Okt 2017
Posted Freizeit
inSchlagwörter
Kirchen, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Reisen, Religion, Vortrag
Gernot Friedrich besucht seit vielen Jahren christliche Gemeinden in der ganzen Welt. Foto: Ostthüringer Zeitung
Gernot Friedrich aus Gera kommt wieder nach Neustrelitz. Am kommenden Donnerstag, den 19. Oktober, um 19.30 Uhr, wird er im Kirchgemeindehaus Kiefernheide in der Goethestraße über die christliche Gemeinde der Wolgadeutschen in Saratow sprechen, Bilder von seinen Reisen dorthin zeigen und auch singen. Weiterlesen
02 Montag Okt 2017
Posted Leben
inSchlagwörter
Leute, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Montenegro, Reisen, Wesenberg
So schnell lässt einen ein Urlaub in Montenegro (Strelitzius berichtete) nicht los. Für bleibende Erinnerungen sorgt nun auch die Post, wobei höchstwahrscheinlich nicht zu klären ist, aus welcher Herren Land. Jedenfalls hat mir unsere Wesenberger Freundin Heidi gerade am Telefon mitgeteilt, dass unsere Ansichtskarte aus dem Balkanstaat nach nur 16 Tagen, ich schreibe hier mal schonend nicht nach mehr als einem halben Monat, den Weg in ihren Briefkasten gefunden hat.
Da ist Heidi eben besonders, sie hatte sich im Zeitalter von WhatsApp ausdrücklich handgeschriebene Feriengrüße gewünscht. Die wir an unserem Urlaubsort eigens zur vertrauenserweckenden Postfiliale getragen und nicht in einen unberechenbaren Briefkasten gesteckt hatten. Weiterlesen
18 Montag Sep 2017
Posted Tourismus
inSchlagwörter
An den Anfang meines vorerst letzten Montenegro-Berichtes stelle ich mal die überaus schlagfertige Auskunft der Chefstewardess auf dem Flug mit German Wings von Dubrovnik nach Berlin-Tegel. Ich war sofort ihr Fan, als die Dame nach Landung die Tatsache, dass in unserer Parkbucht ein anderes Flugzeug stand und offensichtlich zunächst auch keine Gangway zu haben war, mit der Ansage „Wir kommen offensichtlich unerwartet“ an uns Passagiere kommentierte. Also, Strelitzius hat wieder heimatlichen Boden unter den Füßen, begibt sich aber gedanklich noch einmal ins schöne Montenegro, um das 4-Sterne-Plus-Hotel „Palmon Bay“ in Herceg Novi/Igalo zu beurteilen. Weiterlesen
17 Sonntag Sep 2017
Posted Tourismus
inSchlagwörter
Meine Blogfreundin Martina aus Mirow hat sich verwundert geäußert, dass ich im Urlaub blogge, anstatt mich in der Sonne zu aalen. Ich habe ihr dann geschrieben, dass ja mein Blog nicht nur Arbeit bedeutet, sondern auch Spaß bei eben dieser Arbeit. Und wenn man dann noch von seinem „Arbeitsplatz“ so einen Ausblick hat, wie oben zu sehen, dann wird Bloggen zum fast reinen Vergnügen. Weiterlesen
16 Samstag Sep 2017
Posted Tourismus
inSchlagwörter
Unser Urlaub in Montenegro neigt sich dem Ende entgegen. Bevor ich wie gewohnt unmittelbar nach Rückkehr in die Heimat eine Hotelbewertung abgebe, vielleicht schon mal ein paar Worte zur Lage unseres Ferienortes Herceg Novi. Er liegt ganz am Anfang der Bucht von Kotor, was den Vorteil hat, dass hier auch der Blick auf die offene Adria zu genießen ist. Wer allerdings mit dem Mietwagen das Land erkunden will, hat einen Standortnachteil und sollte seine Urlaubskasse entsprechend aufstocken. Weiterlesen
15 Freitag Sep 2017
Posted Geschichte
inSchlagwörter
Cetinje, Mecklenburg-Strelitz, Montenegro, Reisen, Tourismus
Bilder aus dem Vortrag, den Dr. Neda Donat vor einem Jahr im Kulturquarter Mecklenburg-Strelitz gehalten hat.
Auf den Spuren von Jutta, der Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz und kurzzeitigen Königin von Montenegro (Strelitzius berichtete), sind wir in Cetinje doch noch fündig geworden. Die alte Hauptstadt des Landes zu Füßen des Lovcen-Massives erreicht man von der Küste aus auf einer guten Straße über unzählige Serpentinen bis hinauf auf eine Höhe von 670 Metern. Weiterlesen
12 Dienstag Sep 2017
Posted Tourismus
inSchlagwörter
Die Deutschen sind in Montenegro eindeutig noch kaum da. Aber das dürfte sich bei der Entwicklung auf dem Reisemarkt möglicherweise ganz schnell ändern. Deshalb schon mal ein Tipp für die, die nach uns kommen: Unbedingt einen Mietwagen nehmen! Alle Landesteile sind in maximal zweieinhalb Stunden zu erreichen, auch wenn es hier noch keine Autobahnen gibt.
Verführerisch ist die Nähe nach Kroatien und auch Albanien, aber da warnen wir Neugierige. Wir haben für die 65 Kilometer von unserem montenegrinischen Urlaubsort Herceg Novi ins kroatische Dubrovnik hin und zurück fünf Stunden gebraucht und waren da nach Aussage Einheimischer noch gut bedient. Eine der beiden Grenzen zeichnet sich immer durch zähflüssigen Durchlass bis hin zum Stillstand aus. Häufiger werden nicht funktionierende Pass-Scanner als Wartegrund angegeben. Und kann wieder gescannt werden, heißt das nicht, dass nun Ein- und Ausreisende zugleich passieren können.
EU hier, Euro aber da
„Das ist hier Kroatien und nicht Montenegro“, gibt ein kroatischer Grenzposten barsch zurück, als sich Wanderer darüber aufregen, über die eine Grenze zu kommen, aber nicht über die andere. Die Wunden des letzten Krieges sind noch nicht geheilt, man scheint sich zumindest offiziell nicht sonderlich zu mögen. Auf der kroatischen Seite haben wir nicht einmal einen Hinweis auf den Nachbarn gefunden. Und Kroatien ist EU, dafür hat Montenegro im Gegensatz zur Kuna nebenan den Euro. Verrückte Welt!
Wir empfehlen Dubrovnik auch deshalb nicht, weil die weltberühmte Altstadt so mit Touristen vollgestopft ist, dass es nur schiebend durch die mit Edelläden gesäumten Gassen geht. Wenn schon Dubrovnik, dann mit dem Auto bis ins beschaulichere Cavtat und von dort mit dem Taxiboot über die Adria. Das ist entspannender, der Verkehr in Dubrovnik ist ein Kapitel für sich und die Parkplatzsuche nicht minder.
Warum in die nahe Ferne schweifen?
Von einem Kurztrip nach Albanien haben wir nach Warnung durch Montenegriner gleich Abstand genommen, da soll ein Grenzübertritt noch zeitaufwändiger sein. Warum auch in die nahe Ferne schweifen, wenn das Gute in Montenegro liegt. Statt der Altstadt von Dubrovnik empfehlen wir die von Budva, während wir vom zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden alten Kotor an der geichnamigen montenegrinischen Bucht auch schlecht bedient waren. Hier kippen die Kreuzfahrtschiffe, die in den Fjord fahren, tausende Touristen in die Gassen und auf die Piazza, siehe Dubrovnik. Budva ist zwar eine einzige kaum kontrollierte Großbaustelle, wie alle Orte an der Küste. Während Investoren früher Parkplätze nachweisen mussten, ist das nicht mehr an der Tagesordnung, was in nicht mehr allzu langer Zeit zum Verkehrskollaps führen dürfte.
So bin ich gestern in eine Einbahnstraße hineingekommen, musste aber im schweißtreibenden Rückwärtsgang wieder hinaus, weil die Ausfahrt zugeparkt war. Dabei hatte ich mich gerade erst an einem weiteren ohne Rücksicht abgestellten Auto zentimetergenau vorbeigequetscht. Aber die wunderschöne Altstadt kann man noch genießen und hier auch sehr gut shoppen. Dubrovnik, Kotor oder Budva? Budva! Und auf Platz 2 eher noch Herceg Novi, und auf Platz 3 Ulcinj ganz im Süden Montenegros, eine vorwiegend von Albanern bewohnte Küstenstadt.
07 Donnerstag Sep 2017
Posted Tourismus
inSchlagwörter
Nach einem Abstecher vor zwanzig Jahren von Kroatien aus nach Montenegro hatten die Holde und meine Wenigkeit beschlossen, fasziniert von einem einigen Tagesausflug, irgendwann nach Montenegro zurückzukehren. Nun haben wir es wahr gemacht, während Freund Peter dankenswerterweise unser Haus hütet. Weiterlesen