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Die Mecklenburgische Seenplatte erhält in Trägerschaft des Landkreises ein Archiv für Bildende Kunst. Es wird in einer Neubrandenburger Schule eingerichtet, der Betrieb erfolgt ehrenamtlich. Damit sieht sich die Initiative zur Bewahrung von Künsternachlässen nach vier Jahren Vorbereitung am Ziel.

Der Kreistag hat die Umsetzung des Vorhabens zum 1. November beschlossen, eine entsprechende Vereinbarung zwischen Landrat Heiko Kärger und Heide-Marlis Lautenschläger, Sprecherin der Initiative, ist unterzeichnet. Ein Fachbeirat,  bestehend aus Kunstwissenschaftlern, Archivar, Galeristin, bildenden Künstlern und Künstlerinnen und einer Vertreterin des Landratsamtes wurde ins Leben gerufen. Weitere Fachleute können zur Beratung hinzugezogen werden.

Die Vereinbarung gilt für fünf Jahre. „In diesem Zeitraum ist unsere Initiative bevollmächtigt, eine Stiftung zu gewinnen, die die Sammlung des Archivs in ihr Eigentum übernimmt und auf Dauer sichert“, so Lautenschläger in einer Pressemitteilung. Bis dahin sind die übernommenen Vor-und Nachlässe Eigentum des Landkreises. Die Sammlung beschränkt sich auf Malerei, Grafik und Plastik. Bisher liegen acht Bewerbungen von Erben bzw. Künstlern vor.

„Bevor wir über eine Grundausstattung und eine Internetseite für das Archiv verfügen können, wird noch viel Arbeit geleistet werden müssen“, machte die Sprecherin klar. „Vorrangig ist die Suche nach Sponsoren und Fördern.“