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Licht und Schatten, der PSV hatte heute beides zu bieten.

Unsere Volleyballer vom PSV Neustrelitz haben zum ersten Mal in der 2. Bundesliga Nord eine Niederlage einstecken müssen. Gegen den bisherigen Tabellenführer Lindow/Gransee aus der brandenburgischen Nachbarschaft hieß es am Abend in der heimischen Strelitzhalle nach Tiebreak 2:3 (18:25, 16:25, 25:21, 26:24, 7:15).

Am Ende der ersten beiden Durchgänge hatten die wenigsten Zuschauer noch auf die Gastgeber gesetzt. Das schien auf eine Demontage hinauszulaufen. Nach Wechseln auf der Zustellposition und im Außenangriff lief es dann viel besser, ein Ruck ging durch die PSV-Truppe. Die routinierten Gäste zeigten plötzlich Wirkung. Die Sätze 3 und 4 machte Maximilian Auste zu, der am Ende auch zurecht als bester Spieler bei den Neustrelitzern geehrt wurde. Wenn der Junge erst mal die Handbremse löst… Die 200 Zuschauer waren schier aus dem Häuschen, mussten dann aber miterleben, wie ihr Team im entscheidenden fünften Satz sang- und klanglos unterging.

Maximilian Auste wurde ausgezeichnet.

Trainer Mewes Goertz war trotz des gewonnenen Punktes gegen die Favoriten alles andere als zufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs. „Was wir im ersten und zweiten Satz geboten haben, war von der Körpersprache einfach unterirdisch, und einen Tiereak will man auch nicht so eindeutig verlieren“, sagte er mir. „Wir wollten hier eigentlich besser auftreten.“ Gefeiert wurde die Mannschaft von den Fans trotzdem.

Die Neustrelitzer jetzt mit zehn Punkten auf Platz 3 in der Tabelle hinter Kiel und Lindow/Gransee. Das nächste Punktspiel bestreitet der PSV Neustrelitz am kommenden Sonnabend, 31. Oktober, erneut in der Strelitzhalle gegen die Juniors Frankfurt. Und bereits am Sonntag, 1. November, folgt das 3. Heimspiel in Folge. Gast in der Strelitzhalle ist beim MV-Duell das Team aus Warnemünde. Wer hat bloß diesen Spielplan gestrickt! Letzte Bemerkung: Ein Kompliment an das Organsisationsteam des PSV, das sein Corona-Sicherheitskonzept noch einmal verfeinert hat.

Ein Dankeschön an die Zuschauer, die ihre Mannschaft trotz Niederlage feierten.