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Die Abiturienten Julia Krakow und Marcus Stelter schreiben schon lange. Sie verarbeiten auf diese Art und Weise ihre Gedanken, ihren Alltag. Weil sie etwas zu sagen haben, entstand die Idee, einen Poetry slam zu organisieren. Gesagt, getan, er fand erstmals am Freitagabend im Vorraum der Aula des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum statt. Die Einladung gestalteten beide mit klaren Worten. „Die größte Macht haben die richtigen Worte zur richtigen Zeit.“

„Die Macht der Worte, oder besser die der Gedanken, die hinter den Worten stehen, haben uns dazu gebracht, einen Poetry Slam oder auch einen Lese-Café-Abend ins Leben zu rufen und zu organisieren. Mit diesem wollen wir Schülerinnen und Schülern – in Zukunft vielleicht auch mehr Menschen – die Chance geben, sich mitzuteilen. Denn die Sprache ist eine der wichtigsten Elemente, um Gedanken, Emotionen u.v.m zu verarbeiten und zu vermitteln“, schreiben die Einlader an Strelitzius.

Acht Schülerinnen und Schüler wollten diese Möglichkeit gern nutzen. Präsentiert wurden verschiedenste Texte aus unterschiedlichsten Genre zum Lachen, Nachdenken und Mitfiebern. Eltern, Großeltern, Mitschüler und Freunde kamen zusammen, um ein abwechslungsreiches Programm zu erleben, das von lustig-satirisch bis zu nachdenklich-ernst reichte.

„Jedem wurde an diesem Abend bewusst, unsere jungen Abiturientinnen und Abiturienten haben etwas zu sagen, sie möchten, dass man ihnen zuhört und dass man ihre Gedanken ernst nimmt“, so Deutschlehrerin Eike Benzin.

Schulleiter Henry Tesch stellte gemeinsam mit Buchhändler Peter Schmid aus Mirow in Aussicht, so die jungen Leute es wünschen, die Texte in einem Bändchen zu veröffentlichen. Ein wirklich schöner und gelungener Abend!