Schlagwörter
Denkmalschutz, Klein Vielen, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Studenten, Verein

Ein Studienprojekt der Hochschule Neubrandenburg beschäftigt sich im Sommersemester 2019 mit dem Verhältnis von Naturschutz und Denkmalschutz in historischen Parkanlagen.
Die zehn Studierenden aus den Studiengängen Naturschutz und Landnutzungsplanung und Landschaftsarchitektur sind nicht nur „theoretisch unterwegs“. In einem praktischen Übungsteil geht es auch darum, sich mit Parkelementen zu beschäftigen, die für den Denkmalschutz wie den Naturschutz gleichermaßen von Bedeutung sind. Als geeignetes Objekt erwies sich die Feldsteinmauer, die den Klingenberg im ehemaligen Gutspark Klein Vielen schmückt, wie mir mein Blogpartner Hermann Behrens vom Klein Vielen e.V. berichtet.
Feldsteinmauern bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum und werden in historischen Parkanlagen zugleich als Gestaltungselemente eingesetzt, die Gästen oft überraschende Eindrücke vermitteln. Man denke an die Feldsteinmauer im Hohenzieritzer Park, die möglicherweise als Vorbild für die am Klingenberg diente.
Die Feldsteinmauer im Klein Vielener Park weist an vielen Stellen Schäden auf. Die Studiengruppe der Hochschule Neubrandenburg setzte sich an diesem Wochenende gemeinsam mit Freiwilligen aus der Gemeinde Klein Vielen das Ziel, einen Abschnitt am „Eingang“ zum Parkteil Klingenberg zu sanieren, und dieses Ziel wurde erreicht, wie das Bild unten zeigt.
Das Gruppenbild oben zeigt zudem, dass es allen Beteiligten trotz teilweise anspruchsvoller körperlicher Arbeit Spaß gemacht hat. Der zweitägige Einsatz klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus. Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Fördervereins Jahn-Kapelle und des Klein Vielen e.V. hatten sich große Mühe gemacht, eine Mittagstafel reich zu decken.
