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Der Garten von Hannelore Thomas in Below bei Wesenberg ist selbst im Nieselregen noch schön. Sie hatte an diesem Wochenende Pflanzenfreunde eingeladen, ihr prachtvolles Außenrevier zu genießen. Auch die Holde und meine Wenigkeit haben sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen.
Einmal mehr haben wir einen Radweg zwischen Wesenberg und Below vermisst, aber den soll es ja nun bald geben. Damit werden dann die Belower auch nicht länger Insulaner sein, ein Umstand, den sie zuletzt gegenüber den Stadtvertretern mit Nachdruck beklagt hatten.
Was die 63-jährige Hannelore Thomas zwar ohne Vorkenntnisse, aber offensichtlich mit grünem Daumen in 19 Jahren Wohnens an der Wolitz geschaffen hat, lässt sich mit Fug und Recht als Paradies bezeichnen. Und wenn sie ins Erzählen kommt, dann klingt es, als sei es kaum Arbeit gewesen. Dabei sieht die Anlage aus, als wenn die Hausherrin täglich dort schafft.
Was die Belowerin verneint. Ableger zu separieren sei aufwändig. Ansonsten sei sie in diesem Jahr erst ein Mal dem Unkraut hinterher gewesen. Und über den Winter lasse sie alles stehen. Für die Vögel, und weil der Schnee so schön auf den Pflanzen aussehe. Wir jedenfalls ziehen den Hut vor der erfolgreiche Hobbygärtnerin, die noch eines auszeichnet: Sie teilt gern. Und so haben wir ein Patagonisches Feuerkraut nach Hause tragen dürfen. Es wird uns an einen schönen Ausflug erinnern.
Übrigens muss nicht Tag des Offenen Gartens sein, um einen Blick auf das Werk von Hannelore Thomas werfen zu können. Sie hat das Refugium rund ums Haus so angelegt, dass es auch über den Zaun wunderbare Einblicke gewährt. Ich habe zum Appetitmachen für alle Fälle ein paar Bilder mehr in meinen Blog gestellt.