Den Volleyballern des PSV Neustrelitz in der 2. Bundesliga Nord ist es auch im letzten Spiel der Saison nicht gelungen, zu alter Stärke zurückzufinden. In Bocholt unterlag das Team von Coach Jonathan Kendrick Scott, diesmal in Bestbesetzung, mit 0:3 (21:25, 20:25, 25:27). Der am Ende enge dritte Satz wurde noch richtig hitzig, letztlich wurde trotz aller Diskussion mit dem Unparteiischen die klaren Niederlage besiegelt. Damit beenden die Neustrelitzer die Spielzeit auf Rang 7 und bleiben erheblich unter den Erwartungen. Als bester Spieler der Neustrelitzer wurde heute Libero Jacob Genzmer ausgezeichnet.

“Das war natürlich nicht der Ausstand aus der Saison, den wir uns erhofft hatten”, so dessen Bruder Jesco Genzmer im Gespräch mit Strelitzius. “Sicherlich war es kein schlechtes Spiel von uns, wenn ich nur daran denke, dass wir im ersten Satz schon acht Punkte Vorsprung hatten und die Begegnung im dritten Durchgang auf des Messers Schneide stand. Aber wir brechen immer wieder ein, für uns derzeit nicht erklärlich”, so mein Blogpartner. Entsprechend kritisch sei auch die Kabinenansprache des Trainers ausgefallen, der noch eine Woche Zeit hat, seine Vorstellungen bezüglich Bleibens beim PSV Neustrelitz oder Weggangs zu äußern. “Jeder von uns muss das aufarbeiten, was wir momentan auf die Platte bringen, wir setzen auf den Neustart 2023/24”, so Jesco Genzmer abschließend.

“Der heutige missliche Ausklang hat zur gesamten verkorksten Rückrunde gepasst”, kommentierte am Abend PSV-Volleyballchef Patrick Scholz im Gespräch mit mir. “Wir müssen jetzt nach vorn blicken und die richtigen Schlüsse ziehen. Unstrittig ist, dass wir den Kader verstärken, neuen Schwung reinbringen müssen, natürlich in Abhängigkeit von unserem Budget. So geht es definitiv nicht weiter.” Sobald es Neuigkeiten zum Aufgebot für die nächste Spielzeit gibt, erfahrt Ihr sie hier. Patrick Scholz will sich bei mir melden.