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Nach nunmehr zwei Jahren, in der die Silvesternacht nur mit Einschränkungen begangen werden konnte, sind in diesem Jahr die Feierlichkeiten wieder ohne Corona-Auflagen möglich gewesen. Für den Jahreswechsel sind in den Landkreisen Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte verstärkt Polizeibeamte im Einsatz gewesen, die an bekannten Hotspots in der Silvesternacht Präsenz zeigten, ansprechbar und wachsam waren sowie Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abwehrten.

Im Zeitraum zwischen 18 und 4 Uhr verzeichnete das Polizeipräsidium Neubrandenburg in den drei Inspektionsbereichen Stralsund, Anklam und Neubrandenburg typische Einsatzlagen, die im Zusammenhang mit ruhestörendem Lärm, dem Abbrennen von Pyrotechnik und Konfliktsituationen unter teilweise alkoholisierten Feiernden standen. So waren die Polizeibeamtinnen und – beamten nach derzeitigem Kenntnisstand in rund 200 Einsatzlagen
gebunden. Daraus ergaben sich Strafanzeigen u.a. wegen des Verdachts der Sachbeschädigung (22), Körperverletzungsdelikten (16) und mehreren Bränden, darunter fünf Fälle, bei denen ein Straftatverdacht besteht. Neben eingeleiteten Ermittlungsverfahren waren die jeweiligen
Polizei(haupt)reviere auch mit der Aufnahme von Verkehrsunfällen beschäftigt. So ereigneten sich in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag insgesamt zwölf Verkehrsunfälle, bei denen zwei Personen schwer und eine leicht verletzt wurden.

Gegen 20.40 Uhr kam es in der Strelitzer Chaussee in Neustrelitz offenbar zu einer Raubstraftat. So stehen zwei 19- und 20 Jahre alte Deutsche im Verdacht, zwei 16-Jährige körperlich angegriffen, dadurch verletzt und in der weiteren Folge unter anderem eine Umhängetasche und ein Basecap entwendet zu haben. Die Ermittlungen in dem Fall dauern
gegenwärtig noch an.

Ein Brand mit einem geschätzten Gesamtsachschaden von rund 150.000 Euro ereignete sich gegen 1.40 Uhr in Carpin. Hier gerieten ein Carport und ein darunter abgestellter Pkw in Brand. Auch eine Solaranlage, ein Zwinger sowie eine angrenzende Wohnhauswand wurden
durch die Flammen beschädigt. Gegenwärtig geht die Polizei hier von keinem strafbaren Handeln aus. Der Brand konnte gelöscht werden.