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Im September findet in Neustrelitz wieder das „Stadtradeln“ statt. Gemeinsam werden Fahrradkilometer gesammelt, um CO2-Einsparungen zu verdeutlichen und für den Umstieg vom Pkw auf den Drahtesel zu werben. Die Neustrelitzer GRÜNEN  unterstützen die Aktion  ausdrücklich und treten mit einem eigenen Team an, in dem jeder gern gesehen ist, der noch ein Team sucht.

Aber man müsse kritisch hinsehen: Viele Straßen seien für das Radfahren nicht geeignet. „Die wenigen vorhandenen Radwege genügen zudem häufig nicht den aktuellen Standards bezüglich Breite, Belag und Abgrenzung zum Fußgängerverkehr“, betont Team-Koordinator Tobias Seidel, selbst täglich mit dem Rad in der Stadt unterwegs.

„Speziell in der Innenstadt besteht große Unfallgefahr vor allem durch Kopfsteinpflaster mit großen Lücken.  Auch ein sichere Überquerung des Marktplatzes unter Einhaltung aller Straßenverkehrsregeln ist fast unmöglich“, betont Friederike Fiß, Sprecherin des GRÜNEN Ortsverbandes: „Darunter leiden auch Menschen, die auf Rollatoren oder Rollstühle angewiesen sind!“

Eine weitere erhebliche Gefahrenzone seien die Gleise in der Useriner Straße und im Stadthafen, denen Jahr um Jahr nicht nur Rad-Touristen, sondern auch Einheimische zum Opfer fielen. Hier müsse weiter dringend über Sicherungsmaßnahmen nachgedacht werden.

Die GRÜNEN wollen im Rahmen des Stadtradelns nicht nur Kilometer sammeln, sondern auch ins Gespräch über eine Aufwertung des Radwegenetzes kommen: „Aktuell endet das Radwege-Netz im Bereich der Seenplatte vor unserer Stadtgrenze. Wir wollen, dass Einheimische und Urlauber auch mit dem Rad sicher und schnell in die Innenstadt kommen“, so Tobias Seidel abschließend.

Für das Stadtradeln vom 31. August bis zum 20. September haben sich bislang 107 Teilnehmer in 24 Teams registrieren lassen.

www.stadtradeln.de/neustrelitz