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Gut getarnt: Der Wertstoffannahmehof an der B 198 bei Wesenberg.

Gut getarnt: Der Wertstoffannahmehof an der B 198 bei Wesenberg.

Ein Geniestreich ist an der B 198 zwischen dem Belower Berg und Wesenberg zu bewundern. Vor dem Wertstoffannahmehof ist endlich unübersehbar der illegalen Müllablagerung der Kampf angesagt worden. Die ist bekanntlich seit Jahren ein Ärgernis für Betreiber wie Vorbeifahrende, das unüberwindbar schien. Womit auch schon das Stichwort gegeben ist. Denn die Holzstapel, die jetzt links und rechts der Einfahrt von der Forst aufgetürmt worden sind, übersteigt so schnell keiner. Darüber hinaus bieten sie einen perfekten Sichtschutz. Zumindest vor der Bundesstraße aus.

Aber natürlich auch für die Finsterlinge hinter den Palisaden. Womit der Hase im Pfeffer liegt. Denn wer sich bislang hier heimlich entsorgt hat, ist nun sogar besser getarnt. Deshalb müsste die Lücke zwischen den beiden Holzstapeln jetzt auch noch geschlossen werden. Was vielleicht ein bisschen knifflig wird, denn der Lückenschluss muss sich durch Flexibilität auszeichnen. Schließlich hat der Wertstoffhof ja auch noch Öffnungszeiten, wenn auch nur wenige. Aber wer in seinen Überlegungen schon so weit gekommen ist, der findet hier noch eine Lösung. Dann braucht das ganze Ensemble noch einen Namen. Mein Vorschlag, geschöpft aus dem Wortschatz der Einheimischen: Fort Schottkuhle.