Schlagwörter

Am heutigen Donnerstag gegen 3.45 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein Verkehrsunfall auf der B104 mitgeteilt, bei dem der Fahrzeugführer wahrscheinlich unter Alkoholeinfluss steht. Hinweisgeber war eine Rettungswagenbesatzung, die auf der Rückfahrt nach einem anderen Einsatz direkt auf den Unfall zukam. Die Notärztin bemerkte bei der Untersuchung des Fahrzeugführers deutlichen Atemalkoholgeruch. Der augenscheinlich alkoholisierte Fahrzeugführer wollte mit seinem Fahrzeug flüchten. Aus diesem Grund informierte sie die Polizei.
Die eingetroffenen Polizeibeamten machten einen Atemalkoholtest bei dem 23-jährigen bulgarischen Fahrzeugführer. Dieser hatte einen Wert von 2,55 Promille aufzuweisen. Es folgte die Blutprobenentnahme im Klinikum Neubrandenburg. Dabei leistete der 23-Jährige Widerstand. Er war aggressiv und kündigte weitere Straftaten an. Zur Verhinderung wurde er in polizeilichen Gewahrsam genommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 23-Jährige die B104, kam auf Höhe des Bahnübergangs Sponholz von der Fahrbahn ab und stand anschließend halb im Graben. Dabei wurden weder sein Fahrzeug noch die Fahrbahn oder Bankette beschädigt. Aus diesem Grund handelt es sich nicht um einen Verkehrsunfall, sondern um Trunkenheit im Straßenverkehr.
Die Beamten stellten den Führerschein sicher und haben Strafanzeigen wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.