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Die neuen Badeleitern am Weißen See zu Wesenberg sind nicht zu gebrauchen und müssen ausgewechselt werden.

Dieser Tage habe ich beim Schwimmen im heimischen Weißen See in Wesenberg nicht schlecht gestaunt. Eben noch hatte ich eine Glosse über einen kampflustigen Erpel geschrieben, der die nagelneue Badeplattform für sich beansprucht, da war das Ententier schon unangreifbar allein oben drauf. Weil, es fehlte die Leiter, die den flugfähigen Okkupator mit menschlicher Gesellschaft belästigt hätte.

Da gehen einem ja die krausesten Gedanken durch den Kopf. Von den üblichen einheimischen, auf pure Zerstörung ausgerichteten Verdächtigen, bis zu auswärtigen Metalldieben, selbst militante Tierschützer schossen mir ein, passierten so ziemlich alle in Frage kommenden Leiterkriminellen mein Denkzentrum.

Dabei lag die Wahrheit so nah. Nicht verzagen, den Bürgermeister fragen. Tatsächlich entsprechen die eben erst installierten Ein- und Ausstiegsleitern nicht den Normen, sondern biegen sich bis zum Brechen unter Belastung. Unglaublich, aber wahr, willkommen im neuen Qualitäts-Deutschland! Nun werden die Leitern sukzessive ausgewechselt, und Steffen Rißmann hofft, dass die Sache in den nächsten zwei Wochen ausgestanden ist.