Schlagwörter
Auszeichnung, Ehrenamt, Karneval, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Vereine

Er hat sich im vergangenen Jahr aufgelöst, schweren Herzens, denn insgesamt konnte er auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken. Mit einer Abschlussfeier sagte der Mirower Faschingsclub jetzt adieu. Nicht zuletzt sorgten die Corona-Pandemie sowie akute Nachwuchsprobleme für das Ende der närrischen Zeit durch den MFC. Anlass genug, das jahrelange Engagement und Durchhaltevermögen aller Faschingsfreunde mit der Mirow-Münze Februar 2023 zu würdigen.
“Ein großes Dankeschön für euren unermüdlichen Einsatz, die Probleme des Alltags aufs Korn zu nehmen und den Einheimischen mit euren Faschingsveranstaltungen große Freude zu bereiten. An die letzte Schlüsselübergabe vor dem Amtsgebäude am 11.11.2019 erinnere ich mich noch sehr gut“, sagte die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin Christine Kittendorf bei der Auszeichnung. „Ich durfte mit einer Kiste Bier zu euren Vereinsanekdoten beitragen.“
Angefangen hat alles im Strandhotel Mirow. Damals, im Jahr 2000, machte eine kleine Gruppe hier einen Tanzkurs. Bei der nächsten Faschingsveranstaltung vom Rechliner Faschingsverein im “Mecklenburger Hof” war diese Gruppe dabei. Da dachten sich die Mirower, das könne wir doch auch. Und flugs wurde in der Zeitung zur Gründungsversammlung des MFC geladen und der grundstein gelegt.
“Wir wünschen euch und euren Anhängern nur das Beste, und vielleicht gibt es ja eines Tages eine neue Generation, die euer Erbe wieder aufleben lässt. Verliert also niemals euren Humor! Mit Humor geht ja bekanntlich alles leichter. Was in diesen Zeiten nicht verkehrt ist”, bekundete Christine Kittendorf. MFC-Sprecher Herbert Kaufmann betonte, dass er sich freuen würde, wenn die entstandenen Freundschaften, z.B. beim traditionellen Würstchen- und Kartoffelsalat-Essen am 11.11., weiter gepflegt werden. In diesem Sinne: Auf ein “Hulle, hulle – meck, meck!”.
