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Gesundheit, Jugendliche, Kinder, Mecklenburgische Seenplatte

Die seit gestern in der Mecklenburgischen Seenplatte geltende Untersagung des Vereinssportes (Strelitzius berichtete) trifft aus Sicht der Vorsitzenden des Kreissportbundes Mecklenburgische Seenplatte und der Kreissportjugend die vielen Sportvereine äußerst hart. Bereits vor der generellen Untersagung haben die Vereine mit hohem Engagement die geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen, wie eine tägliche Testpflicht oder die intensive Kontaktnachverfolgung eingehalten. „Es ist wichtig, dass wir in Anbetracht der schwerwiegenden Situation handeln müssen, doch es hat sich im Laufe der Pandemie gezeigt, dass der vereinsbasierte Sport kein Pandemietreiber ist“, so der Kreissportbundvorsitzende Dr. Wolfgang Heidel. Bewegung und Sport ist für ein gesundes Leben und für die Stärkung des Immunsystems aller Altersstufen existenziell.
„Von heute auf morgen gehen rund 17.000 Kinder und junge Menschen im größten Landkreis Deutschlands der Mecklenburgischen Seenplatte in den sportlichen Lockdown. Das ist eine besondere Belastung für die Jüngsten unserer Gesellschaft, an welche bei Entscheidungen jederzeit mitgedacht werden sollte, so der Sportjugendvorsitzende Steven Giermann. Beide appellieren, dass Sport unter strengen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen schnellstmöglich wieder im Außenbereich und auch in Sporthallen ermöglicht werden muss, um die seelische Belastung aller, vor allem jedoch der Jüngsten, zu reduzieren.