Schlagwörter

, , ,

Im Rahmen des von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), dem ZEIT Verlag und der Robert Bosch Stiftung verliehenen Preises für gesellschaftliches Engagement hat die Jury die Hochschule Neubrandenburg (HSNB) lobend erwähnt. Grund für das Lob gab die Rolle der HSNB als „Hochschule mittendrin im Dorf“ mit ihren zahlreichen Projekten zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume. Insgesamt wurden neben dem Preisträger fünf Hochschulen mit einem Lob bedacht.

„Wir sind sehr stolz auf dieses Lob“, sagt Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke und betont: „Es gilt vor allem jenen
Hochschulangehörigen, die täglich engagiert und auf Augenhöhe mit den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zusammenarbeiten und damit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung in unserer Region leisten“. Gemeint sind Projekte wie die Dorfmoderationsausbildung, die UniDörfer oder die Vorlesungen an besonderen Orten, die sich seit einigen Jahren bewähren. Die HSNB arbeitet mit einem Bündel von aufeinander abgestimmten Formaten daran, Menschen in Dörfern und Kleinstädten der
Region zu befähigen, ihren Lebensraum eigenständig und engagiert zu gestalten. Dass sie hierbei
erfolgreich ist, zeigen auch jüngere Formate. Beispielsweise das HiRegion-Reallabor Mobilität, das im
Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „Hochschule in der Region“ Bürgerbusse ins Leben rief, die
bereits eigenständig organisiert fester Bestandteil einiger Gebiete geworden sind.

Auch das im Mai gestartete Wissensportal Daseinsvorsorge mit wertvollen Informationen und Netzwerken für Menschen in MV war Teil der Bewerbung und wirkt positiv in die Region. „Es gibt noch etliche weitere lobenswerte Aktivitäten, die unsere Professorinnen und Professoren mit ihren wissenschaftlichen Mitarbeitenden umsetzen. Wir nehmen unsere Dritte Mission neben Lehre und Forschung sehr ernst und werden – auch inspiriert durch diese lobende Erwähnung – unser Engagement in der Gesellschaft permanent weiter ausbauen“, unterstreicht Teschke.

Vor diesem Hintergrund wird die HSNB sich auch ein weiteres Mal als „Innovative Hochschule“ bewerben. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung war die Hochschule bereits 2018 als solche ausgezeichnet worden, woraus das Projekt „HiRegion – Hochschule in der Region“ entstanden ist und bis Ende 2022 in die Region wirken wird. „Wir hoffen natürlich sehr dass wir mit unserem Antrag erneut überzeugen, um mit HiRegion 2.0 unser Engagement ab 2023 weiter voran zu treiben und unsere Transferstrukturen zu festigen“, schließt Rektor Gerd Teschke.

Das Preisgeld der Ausschreibung „Hochschule mittendrin“ ging an die Hochschule München. Neben der
Hochschule Neubrandenburg wurden noch die Berliner Hochschule für Technik, die Hochschule für
Gesundheit in Bochum, die TU Braunschweig und die TU Dresden lobend erwähnt.