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Die Flucht eines vermeintlichen Einbrechers ist beendet, der Verdächtige sitzt hinter Gittern. Am 23. August war in der Ortschaft Zirzow nahe Neubrandenburg in zwei Einfamilienhäuser eingebrochen worden. Durch Zeugenhinweise konnte in Altentreptow ein verdächtiges Fahrzeug, welches mit zwei männlichen Personen besetzt war, kontrolliert werden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde mögliches Diebesgut aufgefunden, weshalb die beiden 35- und 37-Jährigen der Taten verdächtigt wurden. Gegen den Älteren wurde Haftbefehl beantragt, welcher durch einen Richter des Amtsgerichts Neubrandenburg abgelehnt wurde. Dem jüngeren Mann gelang noch am Kontrollort die Flucht. Seither wurde gegen den Mann aus der Region durch das Amtsgericht Neubrandenburg ein Untersuchungshaftbefehl erlassen und seitens der Polizei intensiv nach ihm gefahndet (Strelitzius berichtete).

Am gestrigen Donnerstag waren in diesem Zusammenhang erneut Beamte des Polizeihauptreviers Neubrandenburg im Einsatz und suchten nach dem Flüchtigen. Gegen 21.45 Uhr wurde er von Polizisten im Grünen Gang in Altentreptow erkannte und angesprochen. Als sich die Beamten zu erkennen gaben, versuchte sich der 35-Jährige erneut der polizeilichen Maßnahme durch Flucht zu entziehen. Nach kurzer fußläufiger Verfolgung konnte er jedoch gestellt werden. Bei der Festnahme verletzte sich ein Beamter derart, dass er seinen Dienst nicht fortführen konnte und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Zur Verhinderung erneuter Fluchtversuche wurde der Tatverdächtige gefesselt und bis zur Vorführung beim Amtsgericht Neubrandenburg in Gewahrsam genommen. Heute bestätigte ein Richter des Amtsgerichts Neubrandenburg den Haftbefehl gegen den Mann, woraufhin er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.