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Mit hoher Wahrscheinlichkeit schaffe ich es mit unserem gestrigen Mittagessen nicht in die Kochbücher. Letztlich hat es sich auch nur um eine kreative Resteverwertung gehandelt (Strelitzius berichtete). Gemundet hat es trotzdem, und dann gebe ich das auch gern an die Strelitzius-Gemeinde weiter. Immerhin habe ich dieser Tage mehrere erprobte Rezepte für Schmorgurken an den Rhein schicken und einer Nachbarin quasi über den Gartenzaun in Sachen Borschtsch weiterhelfen dürfen. Alle Küchentaten hier im Blog über die Suchfunktion oben rechts nachzulesen.

Zurück zu heute. Da waren noch ein halber Wirsing, eine halbe Kohlrübe, eine halbe Knolle und sechs Stangen Sellerie. Die habe ich sämtlich mundgerecht geschnitten. Für die Buletten habe ich 500 Gramm Rinderhack mit einer kleingeschnittenen Zwiebel, vier gehackten Knobizehen, einem Ei, zwei Esslöffeln Semmelmehl, zwei Esslöffeln Parmesan und einem halben Bund gehackter Petersilie verknetet. Kräftig salzen und vor allem pfeffern. Daraus die Buletten platt formen und in Pflanzenfett kräftig beidseitig anbraten.

Das Gemüse in etwas Olivenöl andünsten, mit eineinhalb Litern Gemüsebrühe auffüllen und zehn Minuten bei schwacher Temperatur zugedeckt garen. Bis auf einen Rest Flüssigkeit abgießen. Das Grünzeug auf dem Teller anrichten, die Buletten darauf platzieren, ein paar Frühlingskräuter darüber verstreuen. Mit ein paar Spritzern Worcestersauce abrunden, was wären wir ohne sie!

Relativ neu in der Strelitzius-Küche ist die Kohlrübe. Sie hat sich bestens eingeführt und hat gute Chancen, demnächt mal der Tüfte in einem Solo den Rang abzulaufen. Ich bin mir bewusst, wieder Schmähkommentare zu ernten. Quetschen kann man die Rübe übrigens auch prima, ich habe das schon mal mit Blick auf eine mögliche Sauce getestet. Und pürieren funktioniert. Geschmack ist da auch noch, wo die Kartoffel schwächelt. Und überhaupt…