Eine Presseinformation hat mich bewegt, die ich gern verbreiten helfe. Vielleicht gibt es ja in unserer Region ein Echo. Etwa 18 000 deutsche Jugendliche gehen jährlich mit einem Schüleraustausch ins Ausland. Im Gegenzug kommen nur knapp
2 700 ausländische Schüler nach Deutschland. Der Grund: Es gibt zu wenige Gastfamilien.
Der Verein AFS Interkulturelle Begegnungen sucht etwa für die Hälfte seiner
460 Schüler, die im Herbst kommen, noch ein zweites Zuhause auf Zeit. Ein Gastkind aufnehmen können Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich für ein gastfreundliches Deutschland engagieren wollen. Wichtig sind Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, sich einem jungen Menschen und seiner Kultur zu öffnen. Vorbereitet und begleitet werden sie von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region. Auch sogenannte Willkommens- oder Übergangsfamilien für einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen werden gesucht.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.afs.de/gastfamilie. Interessierte sind auch eingeladen sich mit dem Hinweis Willkommenskultur direkt an AFS wenden unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de.
Da haben sich die Bauleute aber kräftig vermessen! Was eigentlich eine Aus- und Einstiegshilfe für Kanuten werden sollte, präsentiert sich nun bei Klein Quassow an der Havel mehr als Kaimauer. Mit der entsprechenden Höhe, versteht sich.
Eigentlich wird bei Paddlern ein Höhenunterschied von zehn Zentimetern angesetzt, der zu überwinden ist, war von Manja Kraatz zu erfahren. Ihre Mutter Eveline Bonebold ist Chefin des Landhotels am Labussee, das den Anleger in Auftrag gegeben hatte. Die Wasserbaufirma aus Canow habe hingegen von vornherein
30 Zentimeter veranschlagt und sich davon auch nicht abbringen lassen. Da der Bau bei hohem Wasserstand vonstatten gegangen sei, werde demnächst der halbe Meter Differenz erreicht. „Und irgendwann bräuchte es dann vermutlich einen Klimmzug, um aus dem Boot zu kommen“, spitzte Manja Kraatz zu.
Die Kanuten wissen sich zu helfen. Sie ignorieren das neue Bauwerk und steigen weiter an der alten Stelle direkt an der Havelbrücke ein und aus. Da ist das Ufer zwar unbefestigt, aber vergleichsweise bequemer zu erreichen und zu verlassen. Laut Manja Bonebold will ihre Familie jetzt auf Rückbau der Kaimauer drängen.
Gestern habe ich in der von mir bevorzugten Markt-Apotheke in Neustrelitz gedacht, mich rührt der Donner. Nein, nicht wegen der Umbauarbeiten in den Räumlichkeiten. Was muss, muss!
Die freundliche Apothekerin fragte mich rundheraus, wie lange ich noch an meinem Dauermedikament festhalten wolle. Da gebe es doch inzwischen Gleichwertiges zu kulanteren Preisen. Nun bin ich privatversichert und bei jeder Pille finanziell dabei, habe aber erst gedacht, dass der kleine Preisunterschied die Gewohnheit nicht aufweichen sollte. Man ist ja im fortgeschrittenen Alter nicht mehr so risikofreudig.
Weil es mir aber nicht wirklich Ruhe gelassen hat, habe ich nach dem Bezahlvorgang spaßeshalber mal um einen Alternativvorschlag gebeten. Und da ist mir dann doch ein bisschen schlecht geworden, was nicht daran lag, dass ich meine Medizin noch nicht intus hatte.
Habe ich auch diesmal knapp 90 Euro verauslagt, so ist der gleiche Wirkstoff inzwischen für 25 Euro zu haben. Was mit dem Patentschutz zusammenhänge, der irgendwann abgelaufen ist, und dann produzieren andere eben billiger beziehungsweise verlangen einfach weniger und verdienen immer noch gut.
Also, es lohnt sich nach Alternativen zu fragen. Am besten schon beim Arzt. Die Kasse freut sich auch. Und bildet für mich hoffentlich mehr Altersrücklagen. ;););)
Das Wesenberger Burgfest steht vor der Tür und es scheint ja in diesem Jahr wettermäßig eine Punktlandung zu werden. Bei der 21. Auflage an diesem Wochenende sind hochsommerliche Temperaturen und eitel Sonnenschein zu erwarten. Da hatten wir schon ganz andere Bedingungen, die Stadtherrscher Nikolaus von Werle und seine Gefolge zwangen, mit Regenschirmen durch die Altstadt zu ziehen.
Der Burgverein hat sich auch in diesem Jahr wieder jede Menge einfallen lassen, abgesehen davon, dass die rührigen Ehrenamtler um ihren Vorsitzenden Axel Hirsch natürlich inzwischen auch wissen, wie es geht und auf viel Bewährtes setzen. Das mit dem Eintrittsgeld lässt sich sicherlich verschmerzen, die drei Euro für einen Tag beziehungsweise fünf Euro für zwei Tage sollten uns und den Touris unser Burgfest wert sein. Anderswo wird wesentlich mehr verlangt. Im Verein ist lange darüber diskutiert worden, wie mir berichtet wurde, aber ohne Eintrittsgeld geht es nicht. Die Kosten sind einfach zu hoch, um das Mittelalter-Ereignis zu stemmen.
Das Programm zum Burgfest habe ich bereits in meinem Briefkasten vorgefunden, feine Sache. Für auswärtige Besucher, und von denen werden wieder viele erwartet, stelle ich es in meinen Blog. Schon jetzt dem Verein gutes Gelingen und uns allen ein tolles Burgfest in Wesenberg. Man sieht sich!
Burgfest 2015 Freitag
18:00 Uhr Nachtwächterrundgang Start Markt-Apotheke
19:00 Uhr Programm der Chöre Burghof
21:00 Uhr Tanz mit „Mühlenberg & Co.“, Disko Festplatz
Sonnabend
11:00 Uhr Trödelmarkt Parkplatz unterhalb der Burg, mittelalterliches Treiben der Morizaner-Sippe Wiese unterhalb der Burg, Kleinkunsthandwerkermarkt Burghof
13:00 Uhr Einzug der Würdenträger von der Burg zum Festplatz, Rede des Nikolaus von Werle, Auftritt der Kita, Wesenberger Chöre
13:45 Uhr Programm der Schalmeienkapelle Rossow Festplatz,Mittelaltertafel
14:30 Uhr Auftritt der tschechischen Gruppe „Teufelsweiber“ Festplatz
15:30 Uhr Vorstellung Schützenverein Festplatz, Wesenberger Chöre im Kaffeegarten Villa Pusteblume
16:00 Uhr Dance Show mit den „Double Beats“ Festplatz
16:30 Uhr Auftritt der „Teufelsweiber“ Festplatz
17:00 Uhr Historisches Burgschauspiel Festplatz
18:30 Uhr Auftritt Gundula Gädke (Comedy Helga Hahnenmann) Festplatz
22:00 Uhr Fackelumzug, danach Feuershow der „Teufelsweiber“ Festplatz, anschließend Burgfeuerwerk
23:00 Uhr Tanz mit der „Summer Sun Band“ und „DJ Dixi“ Festplatz
Ganztägig
Flohmarkt zwischen „Villa Pusteblume“ und Spielplatz
Vorstellung der Festbroschüre und des Wissenstests
Rummel u.a. mit Riesentrampolin und Wasserballlaufen
mittelalterliches Treiben auf der Festwiese
Kleinkunsthandwerkermarkt auf dem Burghof
Eintritt 3,00 Euro, für beide Tage 5,00 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei