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Die Theater- und Tanzgruppe Ethno Contemporary Ballet. Foto: Igor Korotych

Am Mittwoch, 9. November, zeigt das Ethno Contemporary Ballet, erster Gast im Rahmen des Rheinsberger Residenzprogramms „Residency for Refugees“, sein Stück „Say it quieter if you can“ um 10 Uhr im Schlosstheater. Das Stück ist eine getanzte Reflexion über die Identität einer ukrainischen Frau: Es erzählt eine Geschichte aus dem wirklichen Leben – von Liebe und Betrug, von Hass, Freundschaft und menschlicher Tapferkeit, von Demut und Freude, von der Geburt neuen Lebens und vom Tod – und zeigt die zyklischen Beschaffenheit unseres Lebens.

Das Ethno Contemporary Ballet, 2018 von Vadim Esaulenko und Nina Bulgakova als freie Tanz- und Theatergruppe in Kharkow, Ukraine, gegründet; sein Name bedeutet, wörtlich übersetzt: Ballett des modernen Volks. In ihrer künstlerischen Arbeit erforscht die Gruppe Zeichen und ihre Bedeutungen – sowohl in Hinblick auf Alltagsrituale als auch auf zeremonielle Riten; sie reflektiert Weltsichten, indem sie folkloristische Elemente mit modernen Interpretationen und Bildern kombiniert. Dabei dient die Arbeitsweise des Ethno Contemporary Ballet nie der bloßen Stilisierung, sondern ist angetrieben von der Suche nach zeitgemäßen Formen, Inhalten, Handlungen und Bedeutungen.

Die Aufführung richtet sich in erster Linie an Schulklassen, doch sind Interessierte jeden Alters herzlich willkommen; der Eintritt ist frei.