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Bei der Auslieferung des AstraZeneca-Impfstoffes an die Impfzentren im Land Mecklenburg-Vorpommern wurden Temperaturabweichungen durch die Belieferten festgestellt. Der vorgeschriebene Temperaturbereich (+2 bis +8 Grad) wurde bei der Auslieferung möglicherweise in einigen Fällen unterschritten. „Eine genaue Klärung des Sachverhaltes, der Ursache und der betroffenen Mengen wird in Zusammenhang mit dem zuständigen Transporteur, der Arzneimittelüberwachungsstelle und den Impfzentren in den Kreisen bzw. kreisfreien Städten bereits mit Hochdruck betrieben“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Dienstag.
In Reaktion auf das Bekanntwerden des Sachverhaltes wurden vorsorglich die Impfungen mit AstraZeneca in Abstimmung mit den Impfzentren ausgesetzt. „Es erfolgen ab morgen keine Impfungen mit AstraZeneca. Krankenhäuser und Impfzentren sind informiert“, so Glawe weiter. Nach Rücksprache mit dem Hersteller AstraZeneca und der zuständigen Stelle für Arzneimittelüberwachung wird nun geklärt, ob der Impfstoff weiter verwendet werden kann.
Bis dahin befindet sich der Impfstoff in Quarantänelagerung. Betroffen ist die gestrige Auslieferung mit 7.200 Dosen des Impfstoffes von AstraZeneca. Die Verteilung der Impfstoffe der Firmen BioNTech und Moderna erfolgt uneingeschränkt weiter.
Zum Thema Impfen schreibt mir Prof. Helmut Böhme aus Neustrelitz:
Wozu haben wir denn einen Bürgermeister, wenn ich als alter Mann in
Neustrelitz keine Impfmöglichkeit bekomme? Telephonisch bekommt man nur
Sprüche, Sprüche. Neubrandenburg und Waren haben die Möglichkeit – aber
das Dorf Neustrelitz hat offenbar niemanden, der Bürgerinteressen
vertritt! Eine Schande für die Verantwortlichen der Stadt! Gewählt
werden will man und sehr, sehr viel Geld dafür bekommen – aber etwas
dafür tun?