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„Hier regiert der PSV“ skandierten mehr als 400 begeisterte Zuschauer am Sonnabendabend im Volleyballtempel Strelitzhalle nach dem 3:1 (25:18, 15:25, 25:19, 27:25)-Sieg des gastgebenden Teams von Coach Dirk Heß. Die Neustrelitzer Drittliga-Volleyballer sichern sich damit die Herbstmeisterschaft. Wie groß der Vorsprung ist, ob vier oder sogar fünf Punkte, wird sich erst morgen entscheiden, wenn die Eimsbütteler den TKC Wriezen empfangen.

Tom Orzelski beim Angriff.

„Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen Gegner, der von Beginn an hohes Niveau gezeigt und uns alles abverlangt hat“, schätzte Dirk Heß gegenüber Strelitzius ein. „Überglücklich bin ich nicht. Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt, uns sind viele Fehler unterlaufen und die Schöneicher sind so erfahren, dass die Partie jederzeit auch hätte kippen können. Ich bin froh, dass es keinen fünften Satz gegeben hat.“

Ansage von Kapitän Sebastian Krause nach dem verlorenen zweiten Satz.

Nach nervösem Beginn im ersten Satz und Rückstand bis zum 7:7 war es unseren Jungs gelungen, sich einen Drei-Punkte Vorsprung zu erarbeiten und den auch bis zum Satzende zu verwalten. Variantenreiche Angriffe und eine tolle Abwehr des PSV zeigten Wirkung. Im zweiten Satz lagen die Neustrelitzer wieder von Beginn an zurück, fanden diesmal aber keine Mittel, den Lauf der Schöneicher zu stoppen. Im dritten Durchgang gab es beim Stand von 13:13 Emotionen pur auf beiden Seiten, bevor die Hess-Truppe dann doch davonziehen konnte. Im vierten Satz hatten die PSV-Jungs bereits 17:12 geführt, aber die Gäste hielten dagegen, glichen aus, gingen in Führung, und beim 25:25 stand das Spiel auf des Messers Schneide – mit dem besseren Ende für die Mannen um Kapitän Sebastian Krause. Unbeschreiblicher Jubel…

Wieder eine Klasse für sich: PSV-Zuspieler Cordian Daniluk wurde ausgezeichnet.

Cordian Daniluk wurde als Bester auf Seiten des PSV ausgezeichnet. Am kommenden Sonnabend spielt unsere Mannschaft auswärts gegen den TKC Wriezen.

Nach dem heutigen Punktspiel gab es noch einen weiteren Höhepunkt in der Strelitzhalle. Die PSV-Volleyball-Trainerlegende Herbert Schade (80) wurde unter dem herzlichen Applaus der Zuschauer mit der Rathausmedaille der Stadt Neustrelitz für sein Lebenswerk geehrt. Dazu morgen mehr hier im Blog.

Herbert Schade im Kreis ehemaliger PSV-Spielerinnen.
Für ein Foto mit den Drittligisten hat sich der früheren Neustrelitzer Dynamo-Volleyballer Manfred Strebe (81) aus dem Pflegeheim in die Strelitzhalle bringen lassen.