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Auf Einladung der Kulturministerin hat am Mittwoch ein Gespräch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Land (Kulturministerin Bettina Martin und Finanzminister Heiko Geue), Kommunen und Theatern zu der Frage stattgefunden, wie die vielfältige Theaterlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns auch weiterhin zukunftsfähig aufgestellt bleibt. Die Theater stehen aktuell aufgrund von Tarif- und Kostensteigerungen vor großen Herausforderungen.

“Die beteiligten Akteure haben gute, konstruktive Gespräche geführt”, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten. “Der Theaterpakt steht. Das Land und die Kommunen setzen sich gemeinsam mit den Theatern für eine zukunftsfähige Theaterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ein. Land und Kommunen haben während der Corona-Pandemie zu ihren Theatern gestanden und trotz der Einschränkungen im Spielbetrieb ihre Fördermittel in vollem Umfang ausgezahlt. Damit konnten die Theater Rücklagen bilden, die nun eine gute Basis zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen sind. Sofern diese nicht ausreichen, um die Kostensteigerungen auszugleichen, haben sich Land und Kommunen bereit erklärt, mit den Theatern zeitnah Gespräche über weitere Lösungen zu führen.”

Anlass für das Gespräch war das Risiko eines strukturellen Kostendefizits der Theater in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der Tarif- und Kostensteigerungen. Dieses Kostendefizit wird durch die im Theaterpakt vorgesehene jährliche Dynamisierung nicht aufgefangen, da die aktuellen Steigerungen diese Dynamisierung übersteigen. 

Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt nahm an dem Gespräch teil und erklärte: „Das Auftaktgespräch war gut und wichtig. Nun müssen schnell die direkten Verhandlungen zwischen Land, Kommunen und Theatern beginnen. Wir werden als Stadt und Gesellschafterin der Theater- und Orchester GmbH unseren Beitrag leisten. Dabei haben wir die angespannte Haushaltslage immer im Blick.“