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Über die kostenfreie Telefonnummer 112 erhalten Hilfesuchende in allen Ländern der Europäischen Union Schutz und Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdiensten. Um diese Notrufnummer bekannt zu machen, werben die EU-Staaten seit mehreren Jahren mit dem europaweiten Notruftag. Dieser ist traditionell am 11. Februar. Das Datum des Aktionstags geht zurück auf die Notrufnummer 112 selbst: Hierbei steht der Tag für die 11 und der Monat für die 2.

Wer die Notrufnummer 112 in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg wählt, erreicht die integrierte Leitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Von dort werden sämtliche Einsätze im Feuer- und Katastrophenschutz, im Rettungs- und Notarztdienst sowie im Krankentransport für unseren Landkreis koordiniert.

Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst mit rund 100 Kameradinnen und Kameraden können rund 60 bis 90 Sekunden nach Kenntnis eines Ereignisses bzw. nach Eingang des Notrufs alarmiert werden. Zusätzlich stehen der Stadt zwei Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung, ebenfalls eine Stärke von insgesamt rund 100 Rettern. Zudem unterstützen weitere Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes, Medical-Service sowie des Landkreises und bei sehr großen Schadenslagen Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises und des Technischen Hilfswerks des Bundes die Sicherung von Neubrandenburg.

Fast 10.000 Einsätze im Jahr 2022

Im vergangenen Jahr rückten die Mannschaften der Vier-Tore-Stadt fast 10.000 Mal aus: Diese Zahl unterteilt sich in rund 8.000 Einsätze des Rettungsdienstes, rund 1.000 Einsätze zur technischen Hilfestellung und über 400 Einsätze der Feuerwehr. Bei den Einsätzen der Feuerwehr können mehr als die Hälfte der Einsätze als Fehlalarm (blind, böswillig oder aufgrund von Fehlmeldungen automatischer Brandmeldeanlagen) oder keine Einsatznotwendigkeit vor Ort (Brand bereits gelöscht) eingeordnet werden. Durchschnittlich jeden zweiten Tag rückte die Feuerwehr jedoch zur Brandbekämpfung aus (163 Einsätze).