Schlagwörter
Bibliothek, Freizeit, Kultur, Lesung, Mecklenburgische Seenplatte, Natur, Neubrandenburg, Umwelt
Am 18. Mai 2022 um 18 Uhr ist in der Neubrandenburger Regionalbibliothek (im Studienbereich Stadtarchiv / Regionalbibliothek, Eingang Darrenstraße) die niederländische Autorin Pauline de Bok zu Gast. Anlässlich des „UNESCO-Welttags der biologischen Vielfalt“ (am 22. Mai) liest sie aus ihrem druckfrischen Buch „Das Schweigen der Frösche oder Die Kunst, die Natur zu belauschen – Aufzeichnungen aus einem Biotop im Wandel“ (übersetzt von Gerd Busse, C.H.Beck, 2022).
Pauline de Bok ist in Amsterdam wie in Mecklenburg zu Hause – und ihre historische Spurensuche „Blankow“ wurde mit dem Annalise-Wagner-Preis ausgezeichnet. In ihrem neuen Buch erzählt sie in der Tradition des Nature Writing von den Lebewesen, mit denen sie ihr mecklenburgisches Zuhause teilt, von ihren Fragen nach der Rolle des Menschen als „Menschen-Tier unter Tieren“ – und vom Klimawandel hier vor unserer Haustür. Der Tümpel am Haus trocknet zum ersten Mal seit 20 Jahren aus, die Frösche schweigen…
Das Besondere ist: Pauline de Bok versteht sich selbst als aktiven Teil dieses Biotops und „hinterfragt auf einzigartige Weise unsere ambivalente Haltung zur Natur.“ (Jury Jan-Wolkers-Preis). Ihre „Aufzeichnungen aus einem Biotop im Wandel“ sind eine „wunderbar lesbare Schule der Wahrnehmung anderer Lebewesen, … die uns den Spiegel vorhalten als der Spezies, die dabei ist, das eigene Biotop zu zerstören“ (C.H.Beck Verlag).
Im niederländischen Sprachraum wurde das Buch nominiert für den „Jan-Wolkers-Preis für das beste Naturbuch 2021“ sowie für die Shortlist des hochdotierten flämischen Literaturpreises «De BOON 2022“. Susanne Schulz wird das Gespräch mit der Autorin moderieren. Musikalische Akzente setzt Cellist Torsten Harder.
Karten gibt es bereits im Vorverkauf in der Neubrandenburger Regionalbibliothek. Kontakt: 0395 / 5551355 oder ausleihe.bibl@neubrandenburg.de