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Die BI Umgehungsstraße Mirow hat zusammen mit Bürgermeister Henry Tesch heute auf Einladung des Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern den sogenannten strukturierten Dialog digital wieder aufgenommen. Nachdem die letzte Veranstaltung vor einem Jahr in Mirow stattfand, war es dem Ministerium wichtig, diese Gespräche fortzusetzen, so Christine Kittendorf vom Vorstand der Bürgerinitiative.

Informiert wurde durch die Behörden darüber, dass die Katasterdaten präzisiert werden mussten, da aufgrund neuer Stand der Technik und Erfassung Abweichungen ausgeschlossen werden konnten, die zuvor durch eine Übertragung von analog auf digital aufgetreten waren. Erfreulich ist aus Sicht der Bürgerinitiative und der Stadt, dass die erforderlichen Kompensationsmaßnahmen nunmehr vollständig geklärt sind.
Auf Nachfrage des Bürgermeisters wurde durch das Straßenbauamt bestätigt, dass die Finanzierung durch den Bund nach wie vor zu 100 Prozent steht.

Der 1. Vorsitzende der Bürgerinitiative, Marian Lopuszanski, betonte, „es zeigt sich erneut, wie gut und richtig die eingeschlagene Doppelstrategie von Protest auf der Straße und strukturiertem Dialog ist. Beide Formate haben ihre Berechtigung und sind enorm wichtig, um das Vorhaben Umgehungsstraße Mirow voranzubringen.“
Gleichzeitig bekräftigte er erneut, dass die Bürgerinitiative in diesem Jahr keine Sommerpause einlegen wird, bereits am 1. Juli findet die nächste Demo statt.
Alle Gesprächspartner haben vereinbart, noch in diesem Jahr in Mirow erneut zum Gespräch zusammenzukommen.

Der strukturierte Dialog wurde durch Bürgermeister Henry Tesch im April 2019 ins Leben gerufen. Die BI Umgehungsstraße Mirow e.V. hat sich bereits am 3. Mai 2010 gegründet und ruft seitdem regelmäßig zu Straßenprotesten auf. Die Belastungen, die durch den LKW-Verkehr verursacht werden, nehmen die Bürger nicht hin. Lärm, Dreck und Gefahren gehen von der die Stadt durchziehenden B 198 aus und nehmen der Stadt ihre Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten.